Saison-Rückblick 2019 und Ausblick 2020

Am Anfang des Jahres ist es wieder einmal Zeit, einen Rückblick auf die Golf Saison 2019 zu machen und einen kurzen Ausblick auf Kommendes zu wagen. Was waren die Heidegolfer-Highlights der letzten Saison und welche Pläne gibt es schon für 2020.

Die harten Fakten vorweg

Drive auf Loch 2 in Celle

Ich habe ja schon öfters erwähnt, dass mir Statistiken Spaß machen und natürlich gibt es auch eine für mein Golfjahr 2019. Zu einem vernünftigen Rückblick gehören deshalb Zahlen und das sind sie:

  • 53 Golfrunden
  • auf 21 unterschiedlichen Golfplätzen,
  • von denen ich 11 zum ersten Mal gespielt habe.
  • 749 gespielte Golflöcher waren es am Jahresende.

Zwei Drittel aller Runden habe ich übrigens „zuhause“ im Golfclub Herzogstadt Celle gespielt – so schön ist also mein Heimatplatz.

Turniere waren es allerdings wieder nur sehr wenige. Genauer gesagt habe ich lediglich sieben Turnierrunden gespielt (alle 18 Loch, fünf Runden davon waren vorgabewirksam). Zwei EDS-Runden kamen auch noch dazu.

Geplant hatte ich eigentlich deutlich mehr – das verschiebe ich also auf 2020. 😉 Im Ergebnis hat sich mein Handicap nicht verändert, ich klebe weiter an der 27 fest. Überraschung ist etwas anderes…

Wenn ich mir meine Runden so anschaue, dann ist da zwar eigentlich mehr drin, aber durch unnötige Fehler (was ist eigentlich ein nötiger Fehler?) mache ich mir halt immer mal wieder ein paar Löcher kaputt.

Der UHU ist endlich gefallen

Das sieht doch schick aus

Es hat zwar „ewig“ gedauert, aber im Rückblick auf 2019 kann ich verkünden: ich habe den UHU gespielt. Endlich.

Mit einer 99er-Runde auf Wintergrüns zum Auftakt gab es ja schon eine tolle Motivationsspritze für die Saison. Es hat sich dann zwar leider noch ein bisschen gezogen, aber im Juni ist es dann endlich passiert:

Der erste „richtige“ UHU ist „gefallen“. Die ordentliche 98-er Runde auf Sommergrüns ist zwar bisher die einzige ihrer Art geblieben, aber das „es-geht-doch“-Gefühl ist schon cool.

Und natürlich ist es die Motivation für 2020, das auszubauen. Gerade zur zweiten Jahreshälfte wurden die Eisen präziser und besser und selbst die Hölzer hören immer öfter auf mich.

Es geht also aufwärts und damit dann ja vielleicht auch abwärts mit dem Handicap in 2020 – bevor das im Jahr 2021 mit dem World-Handicap vermutlich wieder rauf geht… ;-).

Viel unterwegs in der Saison 2019

Meine kleine Heidegolfer-Familie ist nicht sonderlich begeistert, wenn ich aus Golf-Gründen unterwegs bin, aber meine zwei Mädchen machen es trotzdem mit und auch dafür liebe ich die beiden. Im abgelaufenen Jahr war ich nämlich trotz der vielen Heimspiele in Celle auch so viel unterwegs wie noch nie.

Oft sind es „nur“ Tagesausflüge, denn natürlich haben Frau und Tochter es ganz gerne, wenn ich wenigstens zum Abendbrot wieder zuhause bin. Aber hin und wieder lassen Anlass oder Entfernung das einfach nicht zu und so bin ich auch mal über Nacht weg.

Rückblick auf die Rheingolf 2019

Da ist das Ding…

Im Februar habe ich das erste Mal den Weg in die verbotene Stadt auf mich genommen, um die Rheingolf-Messe in Düsseldorf (ich bin gebürtiger Kölner) zu besuchen. Die Messe selbst ist vom Veranstalter Michael Jacoby toll organisiert, es gibt eine große Abwechslung an Ausstellern und ein interessantes Durcheinander.

Was ich aber neben der Messe an sich besonders klasse fand, war die Tatsache, dass sie fast so eine Art großes Klassentreffen ist. Hier treffen sich viele der bekannten Golfblogger, Youtuber, Instagramer und Co – und da werde ich fast selbst zum Fan.

Ich habe mich wahnsinnig gefreut, endlich einmal Leute wie Alex Pielok (Gründer und Kopf hinter der Golf-Community „Wir lieben Golf“), Andreas Rotte (mit birdiesüchtig.de quasi der Golf Blogger Veteran) oder Markus Pabst (Golfer und GolfAthletik-Trainer – lest mal sein Dutzend Fragen) persönlich zu treffen.

Die drei seien jetzt stellvertretend für alle genannt, denn die komplette Liste wäre viel zu lang. Es waren etliche tolle Bloggerkollegen und Online-Bekanntschaften da, mit denen ich mich persönlich unterhalten und austauschen konnte. Schade, dass Düsseldorf so weit weg ist…

Playing with the Proette

Mein absolutes Highlight im Rückblick auf 2019 war das Treffen mit Anastasia Mickan im April. Aus der eher fixen Idee, einmal ein Dutzend Fragen an eine Golf-Proette zu stellen, hat es sich irgendwie ziemlich schnell ergeben, dass wir doch auch gemeinsam Golf spielen könnten.

Auf Anastasias Vorschlag hin haben wir uns im Golfclub Syke verabredet, wo sie in ihrer Zeit als Amateurin lange gespielt hatte. Und dann habe ich ziemlich nervös auf der Range neben einer echten Profigolferin gestanden und anschließend haben wir zusammen 18 Loch Golf gespielt – mein privates ProAm sozusagen.

Geballte Power am Abschlag – Drive natürlich Mitte Fairway

Übrigens habe ich natürlich meinen ersten Abschlag gleich in einen kleinen Teich gepusht. Aber zum Glück durfte ich schnell feststellen, dass Anastasia eine wirklich tolle und sympathische junge Frau ist, die meine anfängliche Hibbeligkeit offensichtlich charmant übersehen hat.

Neue Schläger für den Heidegolfer

Neuer Putter, neue Eisen, ein neues Holz und ein neuer Driver – keiner der Schläger, mit denen ich in die Saison gestartet bin, ist zu Ende der Saison noch in meinem Bag. ich habe mein Bag einmal komplett durchgetauscht.

Was für Hingucker, die neuen Ping G410

Ich war im Frühjahr zum ersten Mal zur Schlaganalyse und zum Fitting bei Martin Stecher. So etwas sollte ein ambitionierter Golfer aus meiner Sicht regelmäßig machen.

Was mir bei Martin Stecher besonders gefällt ist, dass er sich auch viel mit Biomechanik und Co beschäftigt hat und damit auch auf diesem Gebiet unfassbar viel Wissen mitbringt.

Bei mir ist es letztlich darauf hinausgelaufen, dass ich einen komplett neuen Eisensatz Ping G410 bestellt habe mit einem Schaftwechsel von Graphit R-Flex auf Stahl Stiff.

Nach einem zweiten Termin im Sommer haben wir dann auch mein Hölzer-Setup verändert: das 3er Holz wurde ersatzlos gestrichen und das Holz 5 und der Driver jeweils auch mit einem Stiff-Schaft ausgestattet.

Parallel dazu hatte ich ebenfalls im Frühjahr das Vergnügen, gleich vier unterschiedliche Modelle von Evnroll Putter ausführlich zu testen. Das hat bei mir dazu geführt, dass ich auch noch meinen alten Odyssey aus dem Bag geworfen und durch einen Evnroll ER3 Blade Putter ersetzt habe.

Mit diesem Setup gehe ich nun in die neue Saison 2020, wobei ich kurz nach dem Jahreswechsel als Ergänzung noch ein 4er Hybrid passend zu meinem Ping-Set nachbestellt habe, um eine Option mehr für Transportschläge zu haben.

Elf neue Golfplätze für den Heidegolfer 2019

Ich bin kein Vielspieler, das ist klar. Ich freu mich jetzt schon so auf die Rente, weil ich dann endlich mehr Zeit habe, neue Golfplätze kennen zu lernen. Aktuell sammel ich sie mir eben kleckerweise zusammen – im Jahr 2019 waren es elf Stück.

Costa Teguise Golf auf Lanzarote

Mit Costa Teguise Golf auf Lanzarote ist der dritte Kanarenplatz zu meiner – noch überschaubaren – Sammlung gekommen, aber auch ein paar deutsche Top-Plätze habe ich mir anschauen können.

Eine besondere Nummer war im Rückblick auf 2019 ganz sicher meine Runde auf dem Green Eagle Porsche Nordkurs. Das grüne Monster, wie ihn Alice Cooper einst genannt hat, ist Austragungsort der Porsche European Open und gehört zu den längsten Plätzen der European Tour.

Aber auch Plätze wie der Golf und Country Club Am Hockenberg, der Golf Klub Braunschweig oder der Golf Park Steinhuder Meer haben bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen – ich empfehle alle drei dringend für Eure Bucketlist, zumindest in Deutschland.

Was steht für den Heidegolfer 2020 an?

Die ersten Termine für die neue Saison stehen schon fest. Der dritte FantasticFore Cup ist ebenso schon fest eingeplant wie das zweite St. Dionys Influencer Invitational.  Dazu kommen natürlich die Clubmeisterschaften und mein jährliches „Berufsgolfen“ (Einladungsturnier für gute Kunden meines Arbeitgebers, bei dem ich mitspiele).

Für das Frühjahr und den Sommer hat sich meine kleine Heidegolfer-Familie zweimal eine Woche Urlaub vorgenommen. Wenn ich wie bisher einmal pro Urlaubswoche Golf spielen könnte, dann kämen vermutlich mindestens zwei weitere neue Golfplätze in die Sammlung – und zwar jeweils einmal auf den Kanaren und einmal an der Nordsee.

In dem Zusammenhang gibt es noch eine größere Neuigkeit, die ich aber für einen späteren Artikel aufhebe. Soviel sei gesagt: ein persönliches Highlight steht für das gerade angebrochene Jahr bereits so gut wie fest…

Mehr spielen – mal wieder

Wenn es zeitlich irgendwie machbar ist, will ich mehr Runden als im Vorjahr spielen. Und mein Trainingspensum ausbauen, das auf jeden Fall. Bis Ende März habe ich noch ein paar Termine meiner Winter-Trainingsgruppe bei Hans-Christian Vernekohl in Burgdorf und eine Golfrunde mit Pro Samuel aus Wolfsburg ist auch schon für das Frühjahr verabredet.

Irgendwie sind schon einige Treffen mehr oder weniger fest eingeplant für 2020. Natürlich werde ich wieder mit meiner Golf Freundin Kirsten spielen gehen (ihr Heimatplatz Hamburg-Oberalster wäre dann ein weiterer neuer Platz für mich) und die Match Play Serie gegen Golf Buddy Marcus wird auch fortgeführt.

Halbes Admintreffen mit Bianca und MIchael bei mir in Celle

Außerdem wollen wir Admins der Wir-lieben-Golf-Community uns treffen (letztes Jahr waren es zumindest Bianca, Michael und ich, die zusammen gespielt haben) und dann sollten auch ein-zwei Runden Golf möglich sein – vielleicht ja sogar diesmal mit einer Videokamera.

Das gleiche möchte ich nach wie vor endlich (!!) auch mit Markus Pabst von GolfAthletik machen, unseren gemeinsamen Kursvlog schiebe ich schon eine ganze Weile vor mir her. Überhaupt soll der YouTube-Kanal vom Heidegolfer endlich mal wieder mehr gefüttert werden. Ich will 2020 auf jeden Fall wieder auch Videos machen.

Am besten, Ihr abonniert den Kanal prophylaktisch schon einmal, dann verpasst Ihr kein Update mehr… 😉

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