Projekt „UHU“ #34 – Perfekter Auftakt für die Golfsaison 2022

Was für eine Pre-Season bisher! Nach einigen 9 Loch Runden auf den Wintergrüns ging es Ende Januar nach Hamburg zu einer Indoor-Anlage. Anfang Februar konnte ich dann endlich die erste Runde auf Sommergrüns spielen und das gleich mit einem persönlichen Highlight. Ich freue mich auf die Golfsaison 2022.

Start auf dem Simulator

Aller guten Dinge sind ja bekanntlich drei. Mein drittes Mal Golf am Simulator war sozusagen der Pre-Season-Auftakt nach einigen Winterrunden zuhause in Celle. Gemeinsam mit Marcus als Ernie & Birdie war ich in Hamburg verabredet mit Jacky, Dennis, Jule und Olli – eine kleine illustre Instagramrunde.

Wir waren in der Indoor-Golfanlage vom BSV Hamburg, wo Olli und Jule als Mitglieder recht regelmäßig anzutreffen sind. Die beiden Trackman-Simulatorplätze waren für vier Stunden gebucht und zusätzlich hatten wir ein Golf-Schrottwichteln verabredet. Es war also alles für einen lustigen Nachmittag angerichtet und genau den hatten wir auch.

Ryder Cup Platz 2018: Le Golf National

Für die Spielrunde haben wir uns den Ryder Cup Platz 2018 ausgesucht: Der Albatros-Kurs im Le Golf National in Frankreich. Zum Glück kann man ja auf einem Simulator keine Bälle verlieren, denn das hätten wir nämlich alle in unterschiedlich hoher Anzahl (Highscore: Jacky).

Für den Score hilfreich war auch, dass wir nicht zu Ende putten mussten. Aber im Grunde sitzen diese Putts unter 2,40 Meter ja sowieso immer sicher Mitte Loch bei uns Mittelklassespielern. Spaß gemacht hat es so oder so – wenn es konsequenzlos ist, dann kann man auch mit dem Driver beherzt zulangen.

Persönliches Highlight: Ich habe mich ordentlich gesteigert

So richtig gut gezündet haben dabei Golfhandwerker Marcus und vor allem Olli, der ein Top-Amateurspieler ist. An diese Drive-Längen brauche ich gar nicht erst zu denken. Ollis Driver geht carry eigentlich immer 250 Meter weit – das schaffe ich nicht einmal inklusive Roll.

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Aber auch wenn ich bei den beiden nur neidisch zusehen konnte, habe ich trotzdem ein Highlight für mich erlebt. Der Trackman liefert im Rangemodus jede Menge Daten – darunter die Schlägerkopfgeschwindigkeit. Vor zwei Jahren, also vor meinem Training mit den SuperSpeed Golf Sticks, habe ich den Driver auf 85 mph beschleunigt.

Jetzt in Hamburg hat der Trackman bei meinen Drives knapp 95 mph angezeigt und diese Steigerung macht mich extrem happy. Ich hatte es in meinem damaligen Bericht ja schon einmal vermutet, ohne wirkliche Werte messen zu können – jetzt aber zeigt sich, dass es wirklich stimmt: Ich habe mein Schwungtempo um gute zehn Meilen pro Stunde gesteigert. Das sind gute Aussichten für die kommende Golfsaison.

Endlich das erste Mal Golf auf Sommergrüns

Den Auftakt der Golfsaison 2022 auf Sommergrüns hatte ich dann im Golf Park Steinhuder Meer. Den großen Meisterschaftsplatz „Mardorf“ kann ich euch sehr ans Herz legen, ich habe ihn schon einmal vor zwei Jahren gespielt (den Kurzplatz „Orchard“ übrigens im letzten Jahr dann auch – ebenfalls toll).

Diesmal war ich mit Thomas verabredet, der etwas Spannendes plant und mich dabei ins Boot holen wollte. Noch wird nicht mehr verraten, aber im April ist es soweit und es wird sicher klasse (Stichwort: Lesen).

Leider war das Wetter nur semigut. Es war kalt und vor allem enorm windig – aber immerhin trocken. Also habe ich mich fürs Tragen entschieden, weil ich dachte, dass mir dadurch etwas wärmer wird. Das ist tatsächlich ein Vorteil meines Performance Hybrid Bag von Noble Golf – das ist sowohl für den Trolley als auch zum Tragen gut geeignet.

Die ersten neun zu viert im Sturm

Wir sind zu viert auf die Runde, unsere beiden Mitspieler kamen eigentlich aus dem Golfclub Burgwedel, und gemeinsam haben wir uns durch die wilde Natur gekämpft. Weil die am Steinhuder Meer natürlich weitestgehend offen und eben ist, hatte der starke Wind freie Fahrt.

Stellenweise habe ich zwei Eisen mehr gegen den Wind nehmen müssen, aber Golf stammt aus Schottland – passte also irgendwie. Richtig klasse war natürlich mein gut getroffener Drive mit Rückenwind wie auf Loch drei – ich hatte tatsächlich die Chance, das Grün dieses Par 5 mit dem zweiten Schlag zu erreichen. Hat aber natürlich nicht geklappt… 😉

Traumstart in die Golfsaison 2022

Auf Loch sechs aber hat dann für mich wirklich alles gepasst. Das kurze Par 4 ist ein leichtes Dogleg und selbst im Sommer weniger als 260 Meter lang. Von den Winterabschlägen ist es sogar noch etwas kürzer und dank des starken Rückenwindes habe ich mein geliebtes Holz 2 von Morsh bis 30 Meter vors Grün schlagen können.


Den langen Chip aufs Grün habe ich schnurgerade auf die Fahne gespielt, leider ist er etwa fünf Meter hinter das Loch gelaufen. Die Grüns waren für Februar aber auch in einem richtig starken Zustand. Und was soll ich sagen: Der anschließende fünf Meter Putt ist tatsächlich gefallen – BIRDIE!

Was für ein cooles Gefühl, auf der ersten richtigen Runde in der Golfsaison 2022 gleich das Birdie zu spielen. Dass ich am nächsten Loch meinen Drive ins Wasser geschlagen habe, muss ich hier sicher nicht extra erwähnen. Immerhin konnte ich dann an Loch acht nochmal ein Highlight nachschieben mit einem Chip-in zum Par.

Knapp am UHU vorbeigeschrammt

Die zweiten neun haben Thomas und ich zu zweit weitergespielt und es war wie so oft eine Golfrunde mit Höhen und Tiefen. Es gab einige Hacker (von uns beiden) und einige starke Schläge (auch von beiden). Bei mir sind immerhin zwei weitere Par auf die Scorekarte gewandert.

Auf dem kurzen Inselgrün-Loch 17 hatte ich sogar einen zweiten Birdieputt – diesmal aus etwa drei Metern. Den habe ich zwar knapp links am Loch vorbeigeschoben, aber ein zweites Birdie wäre vielleicht auch ein bisschen zuviel gewesen zum Auftakt des Jahres.

Am Ende ist es eine 103 geworden, die ich auf diesem eher schweren Golfplatz spielen konnte. Damit war ich im Nachhinein wirklich zufrieden. Vor allem wenn ich daran denke, wo ich durch dumme Entscheidungen und schlechte Schläge, Hacker und sowas noch Schläge habe liegen lassen.

Die Golfsaison 2022 kann kommen

Also: Das Projekt UHU geht weiter, ich bin guter Dinge und gehe optimistisch in die Golfsaison 2022. Wenn alles so läuft wie ich es mir vorstelle, sollte dieses Jahr MEIN Jahr werden. Es steht so vieles an, auf das ich mich freue und einige spannende Dinge sind in Planung.

Seid gespannt und freut euch mit mir – das Jahr wird super.

4 Kommentare

  1. Hallo Olaf,
    Dein Bericht hört sich sehr gut an: 103 und dann auch noch 2 Löcher mit 4 Über……
    Wenn es so weiter geht wird es Anfang der Saison ein neues Projekt geben: U90!
    Auch bin ich sehr gespannt was Thomas (und du?!) planen für April. Muss ich in meinem Terminkalender für April schon eine Reise zur Heide planen???
    Ben

    1. Hallo Ben,
      vielen Dank. 😀
      Es wird im April kein Event, sondern etwas anderes. Das könnte ich dir auch hinschicken. 😉 Und ich bin ehrlich gesagt nur ein kleiner Teil davon, also ist mein Part gar nicht soooo groß.
      Das mit dem Angriff auf die 90 schwirrt mir auch im Kopf rum, aber ich will nicht gierig wirken. Erstmal die 100 in den Griff kriegen und dann steht die nächste Etappe an.
      Ich bin im Moment ziemlich zuversichtlich.
      Liebe Grüße
      Olaf

  2. Hallo Olaf
    Danke wie immer für Deinen sehr unterhaltsamen Beitrag. Jetzt schon mit einer 103 zu beginnen, ist schon eine tolle Leistung. Ich habe deshalb auch einmal meinen Durchschnitt des letzten Jahres berechnet, und sie da – der liegt ebenfalls bei 103.
    Ich werde ab morgen ebenfalls mit dem Indoor Wintertraining beginnen, dann komme auch die Speed Sticks zum ersten mal zum Einsatz. Deiner Erfahrung nach zu urteilen, scheinen die ja tatsächlich was zu bringen.
    Schau mer mal – wie der Franzl sagt.
    Ich freue mich auf die neue Saison, leider muss ich zuvor noch eine Knieoperation hinter mich bringen. Aber das musste Manuel Neuer ja auch.
    Gruß aus Bayern
    Klaus

    1. Hallo Klaus,
      vielen Dank. Ja, ich war einerseits ziemlich zufrieden mit der 103, weil es auf dem Platz wirklich ein gutes Ergebnis ist (vor allem wegen des Wetters). Andererseits hat es mich fast geärgert, weil ich an mindestens zwei Löchern komplett versagt habe und jeweils vier über Par notieren musste – unter anderem dem letzten Loch. Da wäre also mehr (bzw weniger) drin gewesen.
      Aber was soll es – dann halt im Laufe der Saison.

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