Die größte deutsche Golfmesse findet in Hamburg vom 16.-18. Februar 2024 statt. Auch im nächsten Jahr werden unzählige Golfer aus dem Norden der Republik wieder Mitte Februar in die Hansestadt pilgern, um die Hansegolf 2024 zu besuchen. Ich bin einer davon und freue mich schon darauf.
In den letzten Jahren – mit Coronaunterbrechung, versteht sich – habe ich eigentlich immer zumindest einen Tag für einen Besuch in Hamburg genutzt. Die Hansegolf 2024 wird erneut die größte Golfmesse Deutschlands werden, schätze ich. Das liegt vor allem auch daran, dass sich fast alle großen Hersteller auf den Weg nach Hamburg machen, um dort ihre Schläger und weitere Angebote zu präsentieren – anders als bei vielen anderen Golfmessen.
Die großen Schlägerhersteller sind am Start
Im hinteren Ende der Halle und meistens zusätzlich am rechten Ende finden sich alle wichtigen Schlägerhersteller wieder, die wir kennen. Dazu kommen in der Regel zwei-drei kleinere Anbieter, die ihren Exotenstatus zelebrieren und sich in die „Indoor-Range“ einreihen.
Wer die neuesten Eisen, Hybride, Hölzer und Driver testen möchte, der ist auf der Hansegolf 2024 genau richtig. An insgesamt 21 Abschlagplätzen geben sich Brute Golf, Callaway, Cobra-Puma Golf, Mizuno, PING, Srixon, TaylorMade und Titleist die Ehre. Der Profi nimmt bereits vorab Kontakt auf und verabredet einen festen Termin, aber auch während der Messe sind noch ausreichend freie Spots zu bekommen.
Dazu wartet in aller Regel ein größeres Puttinggrün, wo sich die Putterspezialisten vor Ort dem Publikum stellen. Wie wichtig das Putten ist wissen wir im Grunde alle. Daher ist es gut, dass mit Horst Rosenkranz der Puttguru persönlich wieder vor Ort ist. Und natürlich können auch die neuesten Putter diverser Hersteller getestet werden.
Abwechslungsreiches Programm in der „Golf Arena“
Im mittleren Teil der Halle wartet die „Golf Arena“ getaufte Hauptbühne. Ein abwechslungsreiches Programm bietet unterschiedliche Informationen für die Besucher. Ein Dauergast auf der Bühne wird auch die Hansegolf 2024 wieder bereichern: Golf Professional Paul Dyer ist bekannt für seine lebendigen und gut verständigen Vorträge zur Golftechnik.
Dazu kommen in der Regel Referenten zum Beispiel des Hamburger Golfverbandes oder Spezialisten für Golf und Gesundheit, Fitnesstrainer und Ärzte. Im letzten Jahr war auch Stefan Quirmbach mit einem eigenen Thema vor Ort. Den langjährigen Präsidenten der PGA of Germany ich als Referenten auch nur wärmstens empfehlen.
Eine breite Mischung an Ausstellern
Vor allem aber geht es bei der Hansegolf 2024 wieder um ein sehr diverses Angebot an Themen rund um den Golfsport. Neben den großen Schlägerherstellern präsentieren sich vor allem viele große Golf-Destinationen mit ihren Angeboten auf der Messe. Golfreisen sind ein Kernthema und die Möglichkeiten sind vielfältig und interessant.
Auch viele deutsche Golfregionen stellen sich dar und werben für einen Golfurlaub im eigenen Land. Dazu kommen diverse Golfclubs, die sich an eigenen Ständen präsentieren – oft verbunden mit besonderen Messerabatten oder Gewinnspielen. Meine Heidegolferin hatte zum Beispiel bei der letzten Hansegolf einen Greenfee-Gutschein für den Golfclub Büsum-Dithmarschen gewonnen, den wir dann gleich im Sommerurlaub eingelöst haben.
Dazu kommen einige alte Bekannte, die bei einer Hansegolf auch 2024 nicht fehlen dürfen. Der Golfclub St. Pauli hat traditionell seinen Truck in der Halle stehen und sorgt mit Musik und Bier für gute Stimmung. Außerdem bieten mehrere Golfimulatoren – zum Beispiel auch vom Eisen Sieben von Martin Harnik – die Chance, mit einem guten Golfschlag an attraktiven Gewinnspielen teilzunehmen.
Alte und neue Gesichter treffen
Ich werde wie erwähnt wieder an mindestens einem Tag vor Ort sein – natürlich mit meiner Heidegolferin zusammen. Wir werden uns aber auch mit Marcus (und vermutlich seiner Liebsten) treffen, es gibt also sogar „Ernie & Birdie“ in live zu sehen.
Insgesamt ist allerdings die Hansegolf auch 2024 ganz sicher wieder ein kleines „Klassentreffen“ von Golfern, die in Social Media aktiv sind. In aller Regel erkennt man diese „Branche“ ja daran, dass sie sich alles nur durch den Handybildschirm anschauen, aber so richtig große Steine kann ich da auch nicht werfen. 😉
Ich freue mich auf einige der Nasen, die da rumlaufen werden. So lang das Jahr auch ist, so selten trifft man sich dann doch im echten Leben. Von daher ist die Messe eine schöne Gelegenheit, einmal persönlich Hallo zu sagen und sich ein bisschen auszutauschen. Und vielleicht sehen ja auch wir uns – ich freu mich.
Bildnachweis: Alle Bilder, soweit nicht anders angegeben: Thomas Panzau