Ping zeigt seine Neuheiten am Hardenberg

Ich habe vor etwa drei Wochen eine Nachricht per Instagram bekommen. Darin fragte mich jemand von Ping, ob ich Zeit und Lust auf ein kleines Präsentations-Event im Golf Resort Hardenberg hätte. Ich sei eingeladen, Ping Neuheiten auszuprobieren, und man könne sich auf diesem Wege einmal etwas kennenlernen. 

Wenn ich ehrlich bin, habe ich mich zunächst einmal gefragt, ob die Nachricht echt ist oder ob sich jemand einen Scherz erlaubt. Aber siehe da: Alexander, der mich angeschrieben hatte, gehört wirklich zu Ping. Also habe ich mir einen Tag Urlaub genommen und bin am letzten Freitagmittag in Richtung Nörten-Hardenberg aufgebrochen. 

Illustre Gäste auf dem Hardenberg

Ich bin schon mehrmals im Golf Resort Hardenberg gewesen und habe mich darauf gefreut – immerhin zählen der 18 Loch Göttingen Kurs und vor allem der grandiose Niedersachsen Kurs zu meinen beiden Lieblingsplätzen in Deutschland. Und auch die Golfschule von Stefan Quirmbach kannte ich von meinem Besuch schon – die Location war also schon einmal top.

Kaum angekommen lief mir noch auf dem Parkplatz Tobi von Tobis Golf Blog über den Weg. Neben Tobi und mir hatte Ping nur noch Oliver Christ eingeladen, der den eher kleinen Blog „Der Golfblogger“ hat und auf Instagram den meisten vermutlich besser bekannt ist als Putterkönig.

Dazu kamen drei weitere Gäste der klassischen Golfmedien, die ich bis dahin noch nicht persönlich kennengelernt hatte. Philipp von Schönborn war vom Golf Magazin da, Marcel Czack für Golf.de und für die Golf Time war sogar der Chefredakteur Oskar Brunnthal angereist.

Ping hat einige Neuheiten auf Lager – aber nicht alle dabei

Auch Ping war zu dritt vertreten. Natürlich war Alexander dabei, der mich eingeladen hatte und bei Ping Deutschland den Bereich Sales und Marketing verantwortet. Dazu kam der Deutschland-Verantwortliche Sebastian, dessen Position sich offiziell General Manager nennt. Das Trio wurde von Ben komplettiert, der als Vertriebler die gesamte Mitte Deutschlands beackert

Daniel begrüßte uns und entschuldigte sich sofort, weil die drei kurzfristig schwer improvisieren mussten. Weil der Tourtruck kurzfristig ausgefallen war, waren nicht alle Neuheiten in allen Spezifika verfügbar. Trotzdem gab es eine große Auswahl und ich habe ehrlich gesagt nichts vermisst.

Drei Stationen für uns Tester

An der Teeline der Driving Range hatte Ping seinen Stand mit den Eisen, Hybriden und Hölzern aufgebaut. Ein Trackman lieferte Daten ans Tablet und Ben als erfahrener Berater half dabei, die richtige Zusammenstellung zwischen Schaft und Kopf zu finden.

Ich habe verschiedene Varianten ausprobiert – rein optisch finde ich die neuen i525 Eisen richtig geil. Allerdings muss man die schon sauber treffen und da habe ich ja hin und wieder einmal eine Herausforderung. Die Zielgruppe ist also eher der bessere Golfer, der sich dank der Eisen über mehr Weite und Präzision freuen kann.

Bei mir ist die nach wie vor aktuelle G425 Serie die bessere Wahl, wie wir auch recht schnell festgestellt haben. Mit dem richtigen Schaft versehen habe ich einen sauberen Schlag nach dem anderen fabriziert und war ehrlich begeistert, wie gut sie sich spielen – und optisch gefallen sie mir auch.

Die Ping Neuheiten bei den Wedges

An der zweiten Station ging es um die Wedge-Serie von Ping beziehungsweise die Neuheiten für das kurze Spiel. Die Modellreihe Glide erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. Je nach Spielertyp und Anforderung gibt es vier unterschiedliche Varianten für den Bounce – Variabilität ist also mehr als genug vorhanden.

Natürlich spielen auch hier die Gewichtsverteilung und der Schaft eine Rolle, aber im Kern ist der Kopf der entscheidende Faktor. Selbst Bunkerphobiker finden ein Wedge im Angebot, das speziell für diesen Fall konstruiert wurde, diese Schwäche gezielt zu verbessern.

Für mich als Mittelklassegolfer macht aber eine separate Wedge-Anschaffung noch wenig Sinn. Für meine Spielstärke reichen die Wedges aus dem Eisensatz vollkommen aus, zumal hier die Spezifika ja analog zu den anderen Eisen sind und somit das einheitliche Gefühl für mehr Sicherheit sorgt.

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Meine Lieblingsschläger: die Putter

Auf die Ping Neuheiten bei den Puttern war ich besonders neugierig – ich liebe Putter und Ping hat sich mit ihnen als erstes einen Namen in der Golfszene gemacht. Mit der neuen PLD Serie bringt Ping erstmals Tourputter in den Serienverkauf.

Die aus einem Stück gefrästen Köpfe gibt es in vier verschiedenen Varianten, jeweils zwei Blade und zwei Mallet Modelle. Eines davon hat gerade erst wieder ein Turnier gewonnen – mit Viktor Hovland hat Ping nämlich einen der aktuell hoffnungsvollsten europäischen Golfer unter Vertrag.

Das von ihm mitentwickelte Puttermodell PLD DS 72, das Hovland auch selbst spielt, ist so gefragt, dass es eine längere Wartezeit für die Nachproduktion gibt. Immerhin wird der Kopf – wie erwähnt – aus einem Stück gefräst und dieser Vorgang dauert pro Kopf rund vier Stunden. Da zieht sich die Produktion ein wenig hin.

Mein Favorit war aber trotzdem der Blade Putter Ping Anser 2 mit dem matten Edelstahl Finish. Der schmale Kopf wirkt von oben einfach edel und erzeugt bei mir das Gefühl von absoluter Sicherheit. Abgesehen davon passt die Gewichtsverteilung gut zu meinem eher runden Puttstroke – hab ich erwähnt, dass ich gerne putte?

Infos, Geschenke und ein gemeinsames Essen zum Ausklang

Nach dem ausgiebigen Testen sind wir zunächst nach Northeim gefahren, um im tollen Freigeist Hotel einzuchecken. Die drei von Ping haben uns anschließend in einer kleinen Präsentation noch einmal die Details und Spezifika zu den Neuheiten etwas ausführlicher vorgestellt.

Dabei kam auch zur Sprache, das sich Ping neben den Schlägern nun auch wieder im Bereich Bekleidung tummelt. Die Golfmode unter dem eigenen Label wird inzwischen wieder selbst vertrieben und ein paar Beispiele haben wir als Gastgeschenke mit nach Hause nehmen dürfen.

Wie es sich für einen netten Abend gehört haben wir zum Anschluss noch gemeinsam im hervorragenden Restaurant Waldwerk im Freigeist Hotel gegessen und den Abend bei viel Klönschnack und Geschichten gemeinsam ausklingen lassen.

Eine angebotene Golfrunde über den Niedersachsen Kurs am nächsten Morgen habe ich aus Zeitgründen leider absagen müssen. Aber auch ohne die war der Tag spannend, interessant und sehr aufschlussreich für mich. Ich bin gespannt, wie es weitergeht.

Übrigens

Die Firma Ping hat mich wie erwähnt zur Vorstellung der Neuheiten eingeladen sowie Übernachtung und Essen bezahlt. Forderungen an einen Bericht oder Postings wurden keine gestellt. Wie ebenfalls erwähnt habe ich am Abend ein paar Kleidungsstücke als Gastgeschenke erhalten – so wie die anderen Teilnehmer auch.

3 Kommentare

  1. Ich checke nicht warum die dich eingeladen haben du bist so ein Hs, die denken sich jetz so „der gibt uns Publicity“ aber im Gegenteil, ich werde niemals mehr irgendwas von Ping kaufen.

  2. Hallo Olaf
    Vielen Dank für Deinen Beitrag. Ich habe einmal 9 Monate in Göttingen ein Projekt gemacht und wollte den Platz einmal spielen. Leider bin ich immer mit der Bahn gefahren, da die Verbindung einfach die Bessere ist, so dass dies leider nie stattgefunden hat. Ich werde am Mittwoch meine Golfsaison auf meinem Heimatplatz beginnen, und auch ein paar Trainerstunden nehmen. Ich habe eine hohe Meinung von Ping Drivern, die ich einmal in Irland spielen durfte. Die werde ich sicherlich jetzt einmal probieren um festzustellen ob ich, oder das Material das Problem sind. Ich fürchte, ich kenne die Antwort schon.
    Gruß Klaus – der Donaumoosgolfer.

    1. Hallo Klaus,
      danke für dein Feedback. Wenn du so oft in der Region gewesen bist, ohne die beiden Plätze wenigstens einmal gespielt zu haben, dann hast du tatsächlich etwas verpasst. Der Niedersachsen Kurs wird regelmäßig zu den besten 20-25 Golfplätzen in Deutschland gezählt und ich persönlich finde den Göttingen Kurs ebenfalls richtig gut.
      Auf jeden Fall viel Spaß beim Saisonstart „zuhause“ – ich brauche wohl noch ein paar Tage, bis ich bei uns in Celle auf den Sommergrüns (werden Mittwoch geöffnet) spielen kann.
      Viele Grüße Olaf

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