TEST: RST OnePuttBasic Trainingshilfe

Ich bin eigentlich ganz gut beim Putten und trotzdem übe ich es immer wieder. Vielleicht putte ich aber auch genau deshalb ganz gut, weil ich es immer mal wieder übe. Wie dem auch sei, ich habe wieder einmal etwas getestet. Es ist ein Puttingtool, das mir Reinhold Staudigl zur Verfügung gestellt hat: sein RST OnePuttBasic.

Die bösen Wadenbeißer-Putts

Unser Men’s Captain hatte mal einen schönen Ausspruch geprägt: „Angst habe ich nur vor meiner Frau und diesen verdammten 60-cm-Putts auf dem letzten Loch.“ Der Volksmund nennt sie ‚Wadenbeißer‘ – also die Putts, nicht die Frau… 😉

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Auch ich habe bereits mehrfach den einen oder anderen Lipout aus solchen Entfernungen hinnehmen müssen, während ich gedanklich eigentlich schon dabei war, den Ball aus dem Loch zu holen.

Zugegeben, die wenigsten von uns putten auf solchen Grüns wie das arme Schwein hier im Instagram-Video. Allerdings kann das durchaus jedem passieren – spielt doch einfach mal den Porsche Nordkurs in Green Eagle (ich habe es getan und mit einem Vier-Putt angefangen!).

Aber Spaß beiseite. Putten kann man hervorragend trainieren. Denn es bedarf dreier Dinge, um auf den Grüns gut auszusehen:

  • Die Grüns richtig lesen
  • Das richtige Tempo dosieren
  • Den Ball gerade starten lassen

Beim Grün lesen helfen räumliches Vorstellungsvermögen und vor allem: Übung. Ich empfehle außerdem, sich einmal mit dem Thema Aim Point zu beschäftigen – es lohnt sich.

Für das richtige Tempo gibt es ein paar Übungen, die man sich einmal gönnen sollte. Dazu hatte ich schon einmal in einem Blogartikel zum Thema variables Golf Training etwas geschrieben. Alternativ gibt es zum Thema Putten natürlich auch mehrere Kurse in der Golfstun.de-Akademie.

Trainingshilfen für Pressure Putts

Gerade die kurzen Putts aber kann ich im Grunde fast überall trainieren – selbst ohne Puttingmatte kann ich den sauberen Balltreffer und den geraden Start zum Beispiel auf einem kurzflorigen Teppich üben. Eine gute (!) Puttingmatte ist aber im Zweifel immer besser als Untergrund. Und der gerade Ballstart ist das A und O beim Putten.

Die Trainingshilfe RST OnePuttBasic unterstützt gezielt genau dabei. Gleichzeitig trainiert man die richtige Dosierung mit dem Putter. Denn auch die perfekte Richtung hilft mir nicht, wenn der Ball nie am Loch ankommt – oder so schnell ist, dass er darüber hinausschießt.

Durch die vermeintlich einfache Übung und eine hohe Wiederholungsrate kann man schnell bessere Ergebnisse erzielen. Die schiefe Ebene simuliert dabei das Ziel, der Ball sollte auf die Ebene rollen, aber nicht darüber hinaus. Bleibt er sogar im vorgestanzten Loch liegen, dann waren Linie und Tempo perfekt.

Zwei Schwierigkeitsgrade und Kombination mit weiterem Tool

Um die Schwierigkeit mit der Zeit erhöhen zu können bzw. ambitionierten Golfern von vornherein eine schwerere Aufgabe zu stellen, gibt es das RST OnePuttBasic in den zwei Varianten S und L – mit einem „S-mallen“ Loch und einen „L-argen“ Loch.

Dabei ist die kleinere Variante schon nicht ganz einfach, wenn man den Ehrgeiz hat, dass der Ball liegen bleibt. Beim kleinen Loch wird es dann richtig knifflig.

In Kombination mit dem ebenfalls angebotenen RST OnePutt kann man zusätzlich den Zielbereich verengen. Das OnePutt wird dazu auf das OnePuttBasic gelegt und über den Schieber kann man den „Eingang“ schmaler machen. So ist noch mehr Genauigkeit gefragt – entweder ist der Putt gerade oder er trifft nicht.

Heidegolfer-Fazit zur RST OnePuttBasic Putting Trainingshilfe

Zum Üben der so gefürchteten kurzen Putts sind die Trainingshilfen wirklich gut. Man entwickelt schnell einen ziemlichen Ehrgeiz, dass der Ball nicht nur im richtigen Tempo auf die Rampe läuft, sondern er soll dann schon auch im Loch liegenbleiben.

Trotz der höheren Schwierigkeit bin ich relativ schnell auf die Version mit dem schmalen Loch (also „S“) umgestiegen, um den Trainingseffekt zu erhöhen. Meine Heidegolferin hingegen nutzt als Anfängerin lieber die „L“-Version. Letztlich kommt es ja auch darauf an, sich im Training nicht selbst zu frustrieren, sondern über Erfolgserlebnisse die Motivation hoch zu halten.

Über den Trainingseffekt hinaus finde ich das RST OnePuttBasic auch vom Material und der Verarbeitung her sehr gut. Die Trainingshilfe ist aus Edelstahl und damit quasi unkaputtbar – im Gegensatz zu anderen Tools aus Kunststoff.

Durch die Kombinationsmöglichkeit mit weiteren RST-Tools kann das Training schön variiert werden. Das ist für mich ein weiteres Pro-Argument, gerade jetzt im Winter.

Aktuell werden beide Versionen vom RST OnePuttBasic im Golfball Uhu-Shop als Set zusammen mit einer Puttmatte, ebenfalls in zwei Größen, angeboten. Die Matten sind kurz, aber bei diesem Trainingstool geht es auch in erster Linie gezielt um die (verhassten) kurzen 1-Meter-Putts.

Übrigens

Der Testbericht spiegelt meine ganz persönliche, individuelle Meinung wider. Wie oben erwähnt hat mir Reinhold Staudigl die beiden Versionen seines RST OnePuttBasic sowie ein RST OnePutt kostenfrei zur Verfügung gestellt. Eine darüber hinausgehende Vergütung habe ich von ihm nicht erhalten und er hat mir auch nichts derartiges in Aussicht gestellt.

Einige der im Artikel enthaltenen Links sind sogenannte Affiliate-Links zu externen Shops. Das heißt, dass ich bei einem möglichen Kauf nach einem Klick auf einen solchen Link eine kleine Provision erhalte, die den Kaufpreis jedoch nicht beeinflusst.

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