Projekt UHU #052 – Ich muss trainieren, endlich mal

Ich will endlich etwas an meinem Spiel verbessern, das heißt: ich muss trainieren. Tut ja nicht Not, dass ich immer die gleichen Dinge falsch mache. Also bin ich nach Burgdorf gefahren, um eine Trainingsstunde bei Benedict Staben zu nehmen. Die hatte mir meine Frau zu Weihnachten geschenkt und ich war gespannt.

Ein Golflehrer mit Tour-Erfahrung

Benedict Staben ist nicht irgendein Golflehrer, sondern jemand, der das Spiel wirklich in- und auswendig kennt. Bene war bereits als Amateur sehr erfolgreich und hat als Nationalspieler sein Heimatland regelmäßig bei EM- und WM-Turnieren im Einzel und der Mannschaft vertreten. Auch als Playing Professional hat er etliche Jahre auf der Pro Golf Tour und der Scandinavian Tour verbracht. Drei Turniersiege stehen dabei in seiner Vita.

Seit Juli 2023 ist Benedict Staben jetzt als ausgebildeter Golflehrer im Burgdorfer Golfclub aktiv. Und da Burgdorf für mich nur eine knappe habe Stunde entfernt liegt, wollte ich unbedingt einmal dorthin, um von seiner Erfahrung profitieren zu können. Ich denke mir einfach, dass jemand mit Tourerfahrung noch einmal einen anderen Zugang oder vielleicht auch andere Ansätze hat.

Es ist ja noch Potential vorhanden

Also habe ich über Benedicts „Golftimer“ eine Doppelstunde gebucht. In Burgdorf angekommen haben wir uns freundlich begrüßt und ich habe mich natürlich erst aufgewärmt. Dazu habe ich einige Schläge mit dem kurzen Eisen 9 gemacht und Benedict hat die Gelegenheit schon genutzt, um sich einen ersten Eindruck zu verschaffen.

Dass ich einen Trackman hinter mir stehen hatte, war mir bewusst. Nicht wahrgenommen hatte ich, dass Benedict frontal vor mir auch ein Handy in der Hand hielt. Nach ein paar Schlägen zeigte er mir ein Video, dass mein „zuviel“ an Bewegung im Rückschwung zeigt. Die Position, die ich dabei verliere, finde ich im Abschwung nicht immer wieder – daraus resultieren dann viele Fehlschläge.

Grundsätzlich ist mein Schwung ok (optisch weiß ich nicht, aber im Ergebnis). Und auch die Schlaglängen sind absolut in Ordnung, um vernünftiges Golf zu spielen. Neben der Bewegung haben wir noch zwei weitere Dinge herausgearbeitet, auf die ich mich konzentrieren soll. Aber natürlich muss das eingeübt werden. Kurz gesagt: ich muss trainieren.

Gewichtsverlagerung als ein besonderer Faktor

Passend zu meinem Vorsatz hatte ich vor einigen Wochen das neue BAL.ON Smart Kit von Continental zum Testen bekommen. Dabei handelt es sich um hochentwickelte Einlegesohlen für die Golfschuhe, die mit Drucksensoren ausgestattet sind.

Ich werde sicher noch einen ausführlichen Bericht dazu schreiben, aber soviel vorweg: Man sieht genau, wie die Gewichtsverteilung und -verlagerung im Golfschwung ist. Es gibt also ein optisches Feedback davon, wie sich der Körper im Schwung bewegt und wo jeweils der Schwerpunkt liegt.

Eine Erkenntnis aus der Stunde mit Benedict war nämlich auch, dass ich viel zu weit vorne – also auf den Ballen – stehe, wenn ich schwinge. Dadurch verliere ich einerseits Balance, andererseits kostet es Energie, die im Schwung viel besser aufgehoben wäre. Und das BAL.ON Smart Kit kann mir zusätzlich helfen, diesen Punkt zu verbessern. Ich kann mich nur wiederholen: ich muss trainieren.

Na gut, dann werde ich wirklich trainieren

Es ist ja keine neue Erkenntnis: wer möchte, dass sich etwas ändert, der muss selbst etwas verändern. Also komme ich wohl oder übel aus meinem bequemen „ich bin trainingsfaul“-Schneckenhaus heraus und beschäftige mich mit meinem Golfschwung. Wie gesagt: drei Aufgaben hat mir Benedict gestellt, die ich anpassen soll.

Auf der ersten „Spaßrunde“ nach der Trainerstunde bei ihm habe ich gezielt auf die Baustellen geachtet und die ersten positiven Effekte schon bemerkt. Das macht mich zuversichtlich, was die Entwicklung angeht. Abgesehen davon will und muss ich das BAL.ON Smart Kit ja ohnehin noch weiter einsetzen. Schließlich möchte ich gern einen ausführlichen, ausgewogenen und fairen Testbericht schreiben können. Ich muss trainieren, das klingt ja fast nach Schicksal.

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