Tja, das war anders gedacht, aber meine Golfsaison scheint jetzt schon vorbei zu sein. Ich habe heute einen kleinen Unfall gehabt. Dank eines Missgeschickes sieht es so aus, als ob mein Daumen einen „Seitenbandabriss“ erlitten hat – gleichbedeutend mit meinem Saisonende 2023. Das heißt: schonen und hoffen.
Die aktuelle Pause verlängert sich
Seit über zwei Wochen habe ich schon keinen Golfschläger mehr in der Hand gehabt. Naja, und wenn es blöd läuft wird sich diese kleine Pause noch verlängern. Je nach Befund – ein MRT steht noch aus und wird dann die genaue Erkenntnis liefern – könnte es auch eine deutlich längere Pause werden.
Da beruhigt es mich fast ein wenig, dass bei uns im Umfeld die meisten Plätze sich inzwischen den Regenmassen der letzten Tage und Wochen ergeben haben und gesperrt sind. Das gilt für meinen Heimatplatz in Celle genauso wie für viele der Nachbarn. Und selbst die paar, die noch offen haben, bieten eher eine Schlammschlacht als normales Golf.
Ich bin ja eher der Optimist und gehe davon aus, dass es gar nicht so schlimm sein wird. In der Aktuellen Wetterlage ist es mir fast egal und wenn sich die Umstände „draußen“ ändern sollten, dann wird sicher auch bei meiner Hand wieder Entwarnung sein. Und bis dahin konzentriere ich mich auf das, was möglich ist.
Putten wird meine Paradedisziplin 2024
Ich bin ehrlich gesagt jetzt noch deutlich glücklicher, dass wir bei uns zuhause eine Puttingmatte im Wohnzimmer liegen haben. Denn natürlich geht Putten üben nach wie vor. Ich muss vielleicht ein bisschen den Griff anpassen, aber grundsätzlich kann ich weiter daran arbeiten, den Ball mittig zu treffen und ihn gerade starten zu lassen.
Startrichtung, Trefferqualität und Distanzkontrolle sind die drei Eckpfeiler für gutes Putten. Da reicht meine schöne Puttingmatte von Pro In Sports locker aus, um diese Fähig- und Fertigkeiten noch weiter zu verbessern. Abgesehen davon ist das der eine Teil des Spiels, den ich im Winter ohnehin nicht vernünftig draußen üben kann.
Ein paar Videos stehen auch noch aus
Im Nachhinein betrachtet bin ich auch ganz froh, dass ich mich vor zwei Wochen sehr spontan dazu entschlossen habe, einen Urlaubstag zu nehmen und nach Hannover zu fahren. Dort habe ich den Golfclub Hannover besucht, der mir aus den Clubs rund um die Landeshauptstadt als einziger noch in meiner Sammlung gefehlt hat.
Diese Lücke habe ich Anfang November endlich geschlossen – und nicht nur das. Ich hatte nämlich auch Kamera, Mikro und Stativ auf meiner Runde dabei und habe alles mitgefilmt. Das Wetter war gut, der Platz mit seinem Herbstlaub sah richtig toll aus und ich habe Material für zwei weitere Kursvlogs.
Also werde ich in den nächsten Tagen herausfinden, wie es sich mit eineinhalb Händen so am Schnittprogramm arbeiten lässt und nach und nach die Videos fertigstellen. Freut euch auf mehr Futter auf meinem Heidegolfer Youtube Kanal in den kommenden Wochen.
Und ganz vielleicht bekomme ich es endlich einmal hin, auch das „What’s in the Bag“ Video zu drehen, das ich schon seit – ewig – machen möchte. Zeit hätte ich sicher etwas und das geht auch mit nur einer funktionstüchtigen Hand. Also wie gesagt: ich bleibe Optimist und pausiere jetzt eine kleine Weile. Vielleicht tut mir das auch mal gut.
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