Die 23 schrecklichsten Golf Gefühle

Golf ist kein leichtes Spiel. Oder um es mit einem alten Spruch zu sagen: Golf ist ein einfaches Spiel, das sich nur sehr schwer spielt. Golf gibt so viele Glücksmomente und direkt danach bietet es wieder Gefühle, die einfach nur furchtbar sind. Das ist vermutlich mit der „Demut“ gemeint, von der alle sprechen.

Tommy Armour hat einmal gesagt, dass ein Amateurgolfer pro Runde vielleicht acht bis zehnmal einen ordentlichen Schlag trifft. Alles andere seien mehr oder weniger brauchbare Fehlschläge. Und da ist etwas dran. Dieses hin und her ist es, was uns immer wieder zurück auf den Golfplatz treibt.

I hate Golf. I hate Golf. I hate Golf. Oh, nice shot. I love Golf!

Auch wenn die (viel zu seltenen) großen Glücksmomente alles immer wieder aufwiegen, so gibt es doch einige Situationen, die mehr weh tun als andere. Hier sind einige der wirklich schlimmen – im Original stammen die meisten übrigens aus einer Umfrage in einer englischen Facebook-Golf-Gruppe.

Das sagen also echte Golfer: was tut richtig weh? 😉

Bei einem Hole in One zusehen.
Ja, man freut sich mit dem Kollegen – aber irgendwie ist da noch so ein Gefühl…

Ein Birdie aufschreiben und das nächste Loch streichen.
Es ist einer der Klassiker – Du machst einen Schritt vorwärts und sofort danach wieder zwei zurück.

Der getoppte Abschlag am ersten Tee.
Du gehst mit einem Plan zum Abschlag, hast Dir richtig viel vorgenommen – und dann fängt die Runde gleich „gut“ an (ich habe das ja sogar mal in einem Turnier geschafft: gleich mit der Lady angefangen).

Richtig starke 17 Löcher und eins geht in die Grütze.
Solche Golf Gefühle kennen vermutlich die meisten: Endlich läuft es mal richtig, richtig gut und dann kommt dieses eine verflixte Loch.

Den Birdie-Putt auf der Linie zu kurz lassen
Schlimmer ist dann nur noch der zu kurze Eagle-Putt. Die erste – und eigentlich einzige – Regel lautet: putte den Ball bis zum Loch. Oder dran vorbei, aber niemals zu kurz!

Golfrunden von 5 Stunden und mehr.
Es gibt Turniere, da steht man mehr als dass man spielt oder geht. Kaum eines der Golf Gefühle ist schlimmer, als der Gruppe vor sich ständig beim (langsam) Spielen zuzusehen.

Nach einem perfekten Abschlag den nächsten Schlag toppen, fetten, slicen, hooken.
Wenn man schon Mitte Fairway liegt, dann sollte es eigentlich um einen guten Score gehen und nicht um Schadensbegrenzung.

17 Loch mit einem Ball durchspielen und ihn dann auf dem 18. Loch verlieren.
Eine ganze Runde lang war er Dein Begleiter und verabschiedet sich kurz vor der Ziellinie – Du warst so nah dran…

Ein Bogey (oder Doppelbogey) spielen, wenn Dein erster Abschlag im Aus war.
Rechne doch mal den ersten Abschlag und den Strafschlag raus: Du hättest gerade ein Birdie (oder Par) gespielt…

Ein 3-Putt aus unter 4 Metern.
Wenn aus der Birdie-Chance ein Bogey wird, möchte man sich am liebsten im nächsten Bunker einbuddeln.

Beim Vorlegen in noch mehr Probleme geraten.
Endlich spielst Du risikoarm, willst einfach nur vorlegen und socketierst Deinen vorgelegten Ball ins tiefe Gemüse.

Der Regenschauer beginnt fünf Minuten vor Deiner Startzeit.
Du freust Dich seit Tagen darauf, heute wieder Golf zu spielen, bist auf dem Weg zum ersten Tee und der Regen fängt an.

Der eiskalte Shank mitten auf der Runde.
Ein Hackentreffer kommt niemals mit Ankündigung. Er lauert auf eine Gelegenheit und wenn Du gerade einen richtigen Lauf hast, dann ist er zur Stelle. Und erwischt Dich eiskalt. Das einzig noch schlimmere Golf Gefühl als das eines plötzlichen Shanks ist die Angst, wenn man direkt nach ihm erneut am Ball steht.

Zu spät zu Deiner Teetime kommen.
Du hast Deine Abschlagzeit gebucht, wurdest aber aufgehalten und bist notgedrungen viel zu spät losgefahren. Dann sind alle Ampeln auf rot, die Trecker fahren immer vor Dir und es gibt keine Chance zum Überholen. So langsam siehst Du Deine Teetime verrinnen und Du kannst nichts dagegen tun.

Einen geschenkten Putt spielen und verfehlen.
Zugegeben, er war geschenkt und damit ist es für den Score nicht von Bedeutung, dass Du nicht getroffen hast. Aber peinlich ist es. Me-ga-pein-lich.

„Fore“ rufen müssen.
Es ist Dein Schlag gewesen, der dafür sorgt, dass Du alle anderen anbrüllen musst. Vor Publikum übrigens noch schlimmer – speziell wenn man Dich gerade hat durchspielen lassen.

Sich bei der Gruppe entschuldigen müssen, in die Du deinen Ball gerade reingeschossen hast.
„Tut mir leid, dass ich meinen Abschlag die 60 Meter nach rechts in euer Fairway gesliced habe.“

Nach dem Sand Wedge greifen wollen und es fehlt im Bag
Weißt Du noch, vor drei Löchern, als Du im Bunker warst und anschließend geputtet hast. Da hast Du Dein Sand Wedge an den Grünrand gelegt, um es nicht zu vergessen. Hat ja super geklappt…

Im Grünbunker den Ball mit der Kante treffen
Ich schlage mein Sand Wedge normalerweise nicht 100 Meter weit, aber wenn, dann aus dem Grünbunker.

Zehn Meter vor dem Grün zweimal chippen müssen
Das ultimative Nackenschlag der Golf Gefühle: einen kurzen Chip fetten, der Ball hoppelt und schafft nur die halbe Strecke zum Grün. Gleich nochmal, bitte.

Du machst ein Hole-In-One und merkst, dass es eigentlich keins ist
So wie bei diesen Möglichkeiten hier.

Den letzten Putt nicht versenken, der gereicht hätte, um die 80 zu knacken (oder die 90 oder die 100)
Du warst sooo nah dran. Nur noch dieser eine Putt und eigentlich hat die Linie doch gestimmt…

Und aus aktuellem Anlass…

Die Sonne scheint, Du hast Zeit und der Platz ist gesperrt
Nichts ist schlimmer, als Golf spielen zu können und dann aber nicht zu dürfen.

Und Ihr so?

Welche furchtbaren, schrecklichen Golf Gefühle kennt Ihr noch? Was fehlt in der Liste – schreibt es mir…

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2 Kommentare

  1. Alle genannten Gefühle sind mir sehr gut bekannt! Was man noch auf der Negativliste ergänzen könnte: Nach der Driving Range mit breiter Brust auf die Runde gehen und dann trotzdem wieder die 100 nicht knacken.

    1. Hi Markus,
      Du hast absolut recht – da hätte ich ja aus eigener langjähriger Erfahrung auch selbst drauf kommen können… 😉
      Das gehört auf jeden Fall mit auf die Liste.

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