WITB2020 – What’s in the Bag 2020

Die Saison 2020 ist mit Verspätung gestartet. Irgendwie war alles anders geplant – aber das geht ja uns allen so, schätze ich. Aber jetzt geht es langsam wieder los und es ist Zeit, einen Blick in mein Golf Bag 2020 zu werfen.

Mein Cart Bag 2020

Ich habe es testen dürfen und bin ziemlich angetan: Das wasserdichte Keel Cartbag Club-Dry ReOrg ist leicht, praktisch und gefällt mir auch optisch richtig gut. Das Locksystem ist ziemlich gut und verankert die Schläger sicher an ihrem Platz – das lästige Klappern wird so auf ein Minimum reduziert.

Mein neues Bag 2020

Ich habe das Bag unter unterschiedlichen Wetterverhältnissen und bei etlichen verschiedenen Gelegenheiten testen können. Schaut euch den Testbericht in Ruhe an und ihr wisst Bescheid.

Eisen für 2020

Seit Mai letzten Jahres habe ich einen neuen Eisensatz. Im Frühjahr 2019 war ich zu einem Fitting bei Martin Stecher in Nienburg und habe mich in Martins bewährte Hände begeben. Die Vielzahl an Daten und Informationen waren schon ziemlich überwältigend, aber eben auch spannend und hilfreich.

Einfach nur schön: Ping G410

Nachdem Martin meinen Schwung, die Kraftübertragung und alle damit verbundenen technischen Anforderungen analysiert hatte, war klar, dass meine R-Flex-Schäfte für mich zu weich sind. Um mehr Kontrolle über den Schlägerkopf zu behalten, hat Martin außerdem angeregt, dass ich von Graphit R-Flex auf Stahlschaft Stiff umstelle.

Also habe ich mich kurzerhand für einen komplett neuen Satz Ping G410 von Eisen 5 bis SW entschieden. Den habe ich ein paar Wochen später noch um ein 4er Eisen erweitert, um eine zuverlässige Alternative vom Tee zu haben, wenn vor allem Präzision gefragt ist.

Insgesamt hat die Umstellung sowohl mehr Zuverlässigkeit bei den Eisenschlägen gebracht (also wesentlich weniger Streuung) als auch eine Schlägerlänge mehr an Länge. Ich bin zwar immer noch kurz, aber eben nicht mehr ganz so.

Aus einem Impuls heraus habe ich mir irgendwann im Herbst noch ein gebrauchtes 2er Driving Eisen (ebenfalls von Ping) dazu genommen, dass ich aber auf dem Platz noch nicht allzu oft einsetze.

Driver, Holz und Hybrid für 2020

Nachdem ich eine Weile mit den neuen Eisen gespielt hatte waren in einem zweiten Schritt dann auch die Hölzer an der Reihe. Die hatte ich mir nämlich vorher gebraucht aus dem Internet gekauft, ohne auf die Spezifikation (Schaft) zu achten. Ich hatte einen Driver sowie ein 3er und ein 5er Holz.

Bei einem zweiten Termin bei Martin Stecher haben wir uns dann aber im Details dem Holz-Setup gewidmet. Auch hier war die Umstellung auf einen Stiff-Schaft die wichtigste Entscheidung.

Und weil ich es so schön einheitlich fand, habe ich auch hier die PING G410er Serie ausgewählt. Mein bisheriges 3er Holz ist komplett aus dem Bag geflogen – ein Driver und das 5er Holz reichen mir aus. Damit sind die Abstufungen der Längen ausreichend abgedeckt.

Gerade für schlechtere Lagen habe ich außerdem ein Hybrid 4 dazu genommen, das ein langes Eisen ersetzen kann, wenn der Ball nicht optimal auf dem Fairway liegt (das kommt bei mir ja durchaus hin und wieder vor…).

Der Putter für 2020

Ich hatte bis zum Frühjahr des letzten Jahres einen Odyssey V-Line Mallet Putter im Bag. Den hatte ich mir vor drei Jahren bei all4golf in Hannover nach längerem Ausprobieren gekauft und lange an ihm festgehalten.

Beim Test habe ich mich für den Evnroll ER3 entschieden

Im Mai 2019 hatte ich dann aber das Glück, für diesen Blog einen Test von insgesamt vier Evnroll-Puttern machen zu dürfen. Ich habe die verschiedenen Modelle ausgiebig getestet und im Rahmen meiner Möglichkeiten auf Herz und Nieren geprüft.

Ich habe ja nun schon einige Putter-Test hinter mir (für diesen Blog und für Golf1.de habe ich auch schon zwei Tests machen können), so dass ich mir ein ganz gutes Urteil zutraue. Und so ein Meisterstück wie den Evnroll hatte ich bis dato nicht in den Fingern.

Seit dem Test der Evnroll-Modelle ist der Evnroll ER3 der neue Chef in meinem Bag 2020 – und den ER1 TS hätte ich am liebsten auch gleich behalten…

Die Bälle

„Meinen“ Ball habe ich irgendwie noch nicht gefunden. Vielmehr spiele ich eine zeitlang mit dem einen und dann wieder eine Weile mit einem anderen Modell. Aber immerhin habe ich es auf einige wenige eingrenzen können.

matt und richtig geile Farben: Keel

Zum einen sind das die Bälle von Keel Golf, der Hausmarke der Golfwerft. Richtig gute Qualität und ein im Verhältnis recht attraktiver Preis sind gute Argumente für die „Exoten“ aus Kiel. Ganz abgesehen davon finde ich den Namen „Neverlost“ der 3-Layer-Bälle und die verfügbaren Farben richtig geil – klarer Vorteil Keel Golf.

Gut gefallen haben mir bei meinem Golfball-Test für die Golf Post auch der Titleist DT TruSoft. Im langen Spiel fällt der Ball nicht negativ auf und im kurzen Spiel fühlt er sich sogar für einen Mittelklasse-Golfer wie mich angenehm weich an.

Und als letztes spiele ich hin und wieder die Pro+ von Vice Golf. Hier passt das Preis-Leistungs-Verhältnis – man bekommt einen qualitativ hochwertigen Golfball für eher schmales Geld. Das trifft übrigens auch auf die Bälle von Snyder Golf zu, die ich im letzten Jahr getestet und eine Review dazu geschrieben habe.

Der „Rest“

Über Handschuhe, Pitchgabel und Co hatte ich schon bei meiner „What’s in the Bag “ Winterausgabe 2018 geschrieben – das schenke ich mir hier weitestgehend, allzu viel geändert hat sich da nämlich nicht. Als Laser habe ich immer noch den getesteten CaddyOne Pin Cup sol im Bag, der mit die benötigte Entfernung zuverlässig anzeigt.

Aber natürlich muss es trotzdem ein-zwei Ausnahmen von dieser Regel im Bag 2020 geben:

Ich finde inzwischen die Handschuhe von Keel Golf richtig klasse, weil auch hier – wie bei den Bällen – die Farben knackig markant sind. Die Passform ist auch gut, die Qualität passt, also trage ich sie gerne.

Und ich habe mir ein paar Sachen von Matt, dem Erfinder und „Playa in Chief“ von Golfsidekick, gekauft. Neben einem ziemlich speziellen Poloshirt sind das zwei geile Schlägerhauben für den Driver und das Holz.

Außerdem habe ich die Pitchgabel in Form einer Feder, die perfekt dafür geeignet ist, das Motto in die Welt zu ragen: „Planting feathers, growing birdies“.

Und jetzt geht’s raus und spielt’s Golf! 😉

6 Kommentare

  1. Also in meinem Bag ist ein Srixon W-506 Driver (fast schon eine Antiquität), ein Cobra S2 4er Hybrid, ein Cobra F-Max Ultralight Holz 7 (kek, ich weiß), Cobra S2 Eisen 5-GW, ein Wilson FG Tour Sandwedge 56Grad (schlechtes gapping), und ein altes Wilson harmonized lobwedge 60 Grad. Das legendäre Bag wird dann noch mit dem echten GM2 Never Compromise „Star Wars“ Putter abgerundet. Als Ball spiele ich die von Noodle Golf – Long and Soft. Zumindest zur zeit, wenn ich die verloren hab sind wieder andere Lakeballs dran🤣.

    1. Hallo Kai,
      zum Eisen 2 wird es kein Review geben, das lohnt ehrlicherweise auch nicht wirklich.
      Ich hatte das gebrauchte Eisen 2 aus Neugierde gekauft, ob ich sowas vom Tee als Alternative gebrauchen könnte und relativ schnell gemerkt: nein.
      Von Dauer war es eher ein Missverständnis zwischen mir und meinen spielerischen Fähigkeiten. 😂

  2. C300 Driver mit HZRDUS black 6.0 Schaft, C300 300 Holz 5 HZRDUS Red 6.5, Ping G 400 Crossover als Hybrid, Ping i210 PW – 5er Eisen, Ping Sigma Wolverine T Putter, Srixon AD333 Tour Bälle…. Also ein ganz normales Wald-und-Wiesen-Bag 😎

    1. Schönes Bag – Wilson und Ping sind beides prominente Marken.
      Das Ping Crossover wollte ich auch immer mal testen, habe ich irgendwie nie geschafft…

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert