Ich persönliche nutze auf der Runde gerne einen Golf Laser, um die Frage „Wie weit ist es bis zur Fahne?“«“ schnell zu klären. Aber auch Hindernisse in der Landezone, einen Baum, die Bunkerkante oder die Böschung eines Wasserhindernisses sind Punkte, die wichtig sein können. Das mache ich natürlich längst nicht bei jedem Schlag, aber eben situativ immer mal wieder. Da trifft es sich gut dass ich in den letzten Wochen den neuen Golf Laser Birdie mini von „RocketGolf“ testen konnte.
Kompakt und praktisch – Golf Laser Birdie mini im Detail
Wo „mini“ drauf steht, da ist auch „mini“ drin: der Golf Laser Birdie mini ist der bislang kleinste Golf Laser, den ich testen konnte. Er passt problemlos in die Hosentasche, kommt aber natürlich in einem praktischen Hardcase. Eine rutschfeste Gummierung sorgt für eine sichere Handhabung, auch bei nassen Bedingungen oder schwitzigen Händen. Dazu kommt eine magnetische Seitenwand, um ihn zum Beispiel auch an der Verstrebung eines Cart zu befestigen.

Die kompakte Bauweise bedeutet jedoch nicht, dass der Golf Laser Birdie mini in puncto Funktionalität Abstriche macht. Die Reichweite von bis zu 270 Metern sollte für die allermeisten Golfer mehr aus ausreichen, um die Entfernung zur Fahne und anderen wichtigen Punkten präzise zu messen. Das integrierte FlagFinder-System hilft, die Fahne auch vor komplexen Hintergründen wie Bäumen oder Hügeln zu erfassen. Dazu kommt die inzwischen übliche Vibrationsfunktion, die signalisiert, wenn die Fahne erfolgreich erfasst wurde.
Technologien, die dein Spiel verbessern

Ziemlich praktisch finde ich beim Birdie mini den Scan-Modus. Damit kann ich mehrere Ziele auf dem Platz schnell hintereinander zu messen, ohne das Gerät ständig neu fokussieren zu müssen. In Sekundenschnelle bekomme ich also Informationen über die Entfernung zu Hindernissen wie Bunkern oder Bäumen. Damit kann ich meine Strategie gezielt anpassen und besser kalkulieren, welche Schlägerwahl oder Schlagart die beste Option ist.
Zusätzlich zu diesen Funktionen verfügt der Birdie mini über einen Slope-Modus, der die Höhenunterschiede bei der Distanzberechnung berücksichtigt. Natürlich ist diese Funktion abschaltbar, um den Birdie mini auch regelkonform im Turnier einsetzen zu können. Auf der Privatrunde aber hilft es, auf hügeligen Plätzen ein besseres Gefühl für den Einfluss des Gefälles auf die Schlagdistanz zu bekommen.
Einfache Bedienung und langlebige Akku-Leistung

Die Bedienung des Birdie mini ist denkbar einfach – genau wie bei den meisten anderen handelsüblichen Golf Lasern auch: Die Powertaste aktiviert das Gerät und die Messung kann beginnen. Der Moduswechsel erfolgt über die M-Taste, während eine zusätzliche Taste speziell für den Slope-Modus vorgesehen ist.
Für Brillenträger praktisch ist die einstellbare Schärfe des Objektivs. Durch Drehen des Rings am Okular kannst du die Dioptrien einstellen, sodass das Bild auch für Blindschleichen wie mich klar und scharf ist.
Was ich besonders gut finde am Birdie mini ist sein aufladbarer Lithium-Akku. Laut Herstellerangaben reicht eine einzige Ladung für bis zu 5.000 Messungen – das sind eine Menge Golfrunden. Das Aufladen erfolgt über einen USB-C-Anschluss, der heute Standard ist. Im Zweifel hat man fürs Handy eine kleine Powerbank dabei und lädt den Birdie mini darüber nach. Diese Lösung finde ich persönlich besser als jede Batterievariante, die es bei anderen Angeboten gibt.
Transport und Zubehör
Nicht nur der Laser selbst überzeugt, auch das Zubehör ist durchdacht und praktisch gestaltet. Der Birdie mini wird mit einer speziellen Hardcase geliefert, die an deinem Golfbag befestigt werden kann. Dank eines Gummizugs lässt sich die Tasche schnell und einfach öffnen und schließen, ohne dass du jedes Mal einen Reißverschluss betätigen musst. So ist der Laser stets griffbereit, wenn du ihn benötigst, und gleichzeitig gut geschützt, wenn er nicht in Gebrauch ist.
Im Lieferumfang enthalten sind neben dem Golflaser und der Tasche auch ein USB-C-Ladekabel, ein Reinigungstuch und natürlich die Gebrauchsanweisung.
Die technischen Eigenschaften des Birdie mini auf einen Blick

- Abmessungen: 104 x 72 x 41 mm – ultrakompakt und handlich
- Gewicht: Nur 155 Gramm – leicht und bequem zu transportieren
- Messgenauigkeit: laut Herstellerangabe +/- 0,5 Metern
- Akku: Wiederaufladbarer Lithium-Akku für ca. 5.000 Messungen pro Ladung
- Magnetische Seitenwand: hält stabil an metallischen Oberflächen
- Gehäuse: Rutschfeste Gummierung
- Maßeinheiten: Yards oder Meter (umschaltbar)
- Messreichweite: Bis zu 270 Meter
- FlagFinder: Hilft beim Zielen auf die Fahne, inklusive Vibrationsfeedback
- Scan-Modus: Erlaubt das Messen mehrerer Ziele nacheinander
- Slope-Modus: Zeigt die „zu spielende“ Weite unter Berücksichtigung von Höhenunterschieden an (Funktion ist deaktivierbar für Turniere)
- Optik: 6-fache Vergrößerung für klare Sicht
- Dioptrienanpassung: +/- 4, für eine individuelle Anpassung der Schärfe
Heidegolfer-Fazit zum Golf Laser Birdie mini – klein, aber oho!
Der Birdie mini ist der wohl kompakteste Entfernungsmesser auf dem Markt, und dennoch verzichtet er auf keine wichtigen Funktionen. Die Funktionen und die Bedienung sind benutzerfreundlich und zuverlässig. Besonders gut gefällt mir, dass ich keine Batterien benötige, sondern ihn per USB aufladen kann.
Die Kompaktheit ist ein grundsätzlicher Vorteil, mir persönlich ist er allerdings schon fast ein bisschen zu klein. Das ist aber natürlich Geschmackssache und vielleicht bin ich auch nur den etwas größeren Bruder von RocketGolf, meinen aktuellen Golf Laser Birdie 1300 Pro, zu sehr gewohnt. Der Birdie mini ist deutlich kompakter und bietet so natürlich den Vorteil, leichter verstaut zu sein.
Grundsätzlich ist der Birdie mini ein praktischer Begleiter für uns Durchschnittsgolfer. Mit einem Preis von aktuell knapp 200 Euro liegt er am oberen Rand der Budgetlaser, bietet aber eben auch eine Vielzahl von Vorteilen. Ob die nun die Entfernung zum Dogleg, zur Bunkerkante oder zur Fahne brauchst: Der Birdie mini hilft dir in Sekundenschnelle, fundierte Entscheidungen zu treffen und dein Spiel zu verbessern. Wer nach einem zuverlässigen, kompakten und leistungsstarken Golflaser sucht, ist mit dem Birdie mini gut bedient.
Übrigens
Dieser Bericht spiegelt meine individuelle Meinung wider. Ich habe von Rocketgolf einen Birdie mini als Testexemplar erhalten. Die hier genutzten Links sind sogenannte Affiliate Links. Das bedeutet, dass wenn du auf den Link klickst und etwas kaufst, dass ich eine kleine Provision bekomme (die hilft mir, diesen Blog weiterzuführen). Dein Preis verändert sich dadurch natürlich nicht.