In den letzten Jahren habe ich für dieses Blog bereits verschiedene Budget Golf Laser testen dürfen. Weil ich aber schon länger auch einmal ein Video für meinen Youtube Kanal dazu machen wollte, habe ich mich für einen Vergleich entschieden. Denn ehrlich gesagt macht ein Video zu einem einzelnen Laser – und das dann viermal – wenig Sinn, finde ich. Also kommt hier der direkte Vergleich. Das Video dazu findet ihr übrigens hier bei Youtube.
Um diese vier Budget Laser geht es
Wie erwähnt habe ich ja schon einige Budget Golf Laser testen können in den letzten Jahren. Vier davon habe ich nun ausgewählt, um sie direkt miteinander zu vergleichen. Im einzelnen sind das
Die Gemeinsamkeiten sind schnell abgehandelt. Alle Budget Golf Laser kosten aktuell unter 200 Euro. Aller vier kommen in einem praktischen Hardcase, das per Karabiner (bei Mileseey sogar gleich dabei) am Bag befestigt werden kann. Es gibt in allen Geräten die „Slope“-Funktion, die bei der Messung ein Gefälle mit berücksichtigt – die kann aber natürlich auch an allen Geräten abgeschaltet werden, damit man es im Turnier regelkonform benutzen kann.
Die Gesamt-Reichweite der Messungen schwankt zwischen 1.000 und 1.300 Metern je nach Modell, wobei das alle Entfernungen sind, die zumindest beim Golf absolut keine Rolle spielen. Im Flag-Finder-Modus, den auch alle haben, variieren die Reichweitenangaben von 250 bis 310 Meter. Eine Anpassung an die Sehstärke ist bei den Modellen bis zu einer Fehlsichtigkeit von 4 bis 5 Dioptrien ebenfalls möglich.
Was spricht für oder gegen das jeweilige Modell?
Um euch eine mögliche Entscheidung für ein Modell zu erleichtern, findet ihr hier eine kurze Zusammenfassung der – aus meiner Sicht – wichtigsten Pluspunkte und Minuspunkte zu den vier Budget Golf Laser Modellen im Vergleich. Natürlich ist meine Sicht individuell, auch wenn ich versuche, den Fokus auf objektive Dinge zu legen. Letztlich entscheidet ihr selbst, was euch wichtig ist.
Rocket Golf Birdie 1300 Pro S
Pro:
- gute Verarbeitung
- angenehme Haptik
- deutscher Anbieter (Service)
- Flagfinder-Modus bis 300 Meter
Contra:
- Stromversorgung CR2 Batterie (nicht aufladbar)
- Sehstärkenanpassung „nur“ bis +/- 4 Dioptrien
Rocket Golf Birdie mini (tour)
Pro:
- gute Verarbeitung / Haptik
- deutscher Anbieter (Service)
- kleinstes und leichtestes Modell im Vergleich
- Stromversorgung per USB-C aufladbar
- integrierter Magnet zur Befestigung z.B. am Cart
Contra:
- mit 199,99 Euro höchster Preis im Vergleich
- geringe Größe evtl. nicht jedermanns Sache
Mileseey Golf PF 260 Tour
Pro:
- Stromversorgung per USB-C aufladbar
- integrierter Magnet zur Befestigung z.B. am Cart
- beste Reichweite im Flagfinder-Modus (320 Meter)
- Hardcase gleich inklusive Karabiner
- Slope Modus per Schieberegler einfach aus-/anschaltbar
Contra:
- mit 178 g zweitschwerstes Modell im Vergleich
- Verarbeitung und Haptik eher „plastiklastig“
Gogogo GS24 Sport V Pro
Pro:
- mit 129,99 (Standard) bester Preis im Vergleich
- einfache Stromversorgung über zwei AAA-Batterien
- Ausschalten des Slope-Modus per Schalter am Gerät
Contra:
- mit 184 g schwerstes Modell im Vergleich
- größtes Modell im Vergleich
- Qualitätsanmutung sehr „plastiklastig“
- geringste Reichweite beim Flagfinder-Modus (250 Meter)
Heidegolfer-Fazit aus dem Budget Golf Laser Vergleich
Ich möchte keine wirkliche Empfehlung abgeben, da ich natürlich subjektiv entscheiden würde und jeder andere Prioritäten setzt. Grundsätzlich unterstützen alle vier Budget Golf Laser Modelle den Spieler auf dem Platz mit der Information, wie weit es zur Fahne, zur Bunkerkante oder zum Ende des Doglegs ist. Auch was Genauigkeit und Tempo angeht, nehmen sich die vier im Grunde nichts.
Der Rest ist dann wirklich vor allem davon abhängig, worauf du als Spieler am meisten wert legst. Wer ausschließlich auf den Preis schaut, für der ist natürlich der Gogogo GS24 Sport V Pro die richtige Wahl – er ist der billigste im Vergleich. In Sachen Verarbeitung und Haptik haben aus meiner Sicht die beiden Modelle von Rocket Golf die Nase deutlich vorne, das schlägt sich aber natürlich im Preis nieder. Der beste Mittelweg wäre dann der Mileseey PF 260 Tour, der zumindest moderat günstiger ist.
Ich für meinen Teil kann nur sagen, dass ich den Rocket Golf Birdie 1300 Pro S im Bag habe und auch nicht durch eines der anderen Modelle ersetzen werde. Für mich zählen da vor allem die Haptik und die Verarbeitung, aber auch, dass ich es mit einem deutschen Unternehmen zu tun habe. Aber wie gesagt: meine individuelle Meinung, das muss nicht eure sein.
Alle Modelle bekommt ihr jeweils beim Anbieter selbst oder natürlich auch bei Amazon. Teilweise winken hier attraktive Vergünstigungen – zum Beispiel aus einer Black Week Aktion oder Cyber Week oder was weiß ich. Andererseits unterstützt ihr den Hersteller am ehesten mit einer direkten Bestellung über dessen Homepage. Schaut am besten selbst, was für euch in Frage kommt.
Übrigens
Der Vergleich spiegelt meine sehr individuelle, subjektive Meinung wider und wurde weder verlangt, noch bezahlt oder anderweitig vergütet. Die meisten der hier genutzten Links sind sogenannte Affiliate Links. Das bedeutet, dass ich bei einem Kauf eurerseits eine kleine Provision erhalte, die mir hilft, dieses Blog weiterzuführen. Euren Preis verändert das natürlich nicht. Von den Herstellern wurden mir in den letzten Jahren/Monaten die vier Budget Golf Laser zu Testzwecken kostenfrei gestellt.