Aus dem Gedanken heraus, Golf schneller und spannender zu machen, entwickelten die beiden Tour Professionals Marcel Haremza und Christoph Günther die Idee zu einem neuen Golf-Turnierformat. Bereits 2012 wurde es erstmals für Profis ausgetragen, zwei Jahre später wird die Short Track Matchplay Serie für Amateure aus der Taufe gehoben.
Was ist Short Track Matchplay überhaupt?
Angelehnt an das klassische Lochwettspiel wird beim Short Track Matchplay über 9 Loch im 1-zu-1 gegeneinander gespielt. Die Besonderheit liegt in einer simplen, aber genialen Sonderregel: Unabhängig von der Zahl der tatsächlich gewonnenen Löcher kann der Führende maximal „2 auf“ liegen.
Auch wenn ein Spieler beim Spielstand von „2 auf“ ein weiteres Loch gewinnt, verändert sich dadurch der Gesamtspielstand nicht mehr. Der zurückliegende Spieler kann also offensiv agieren und auch bei einem Spielstand von“2 down“ volles Risiko gehen.
Durch diese kleine Sonderregel ist garantiert, dass in jedem Match über mindestens acht Loch die Spannung hochgehalten wird und attraktive Spielsituationen entstehen. Der Spielmodus ist perfekt für schnelle Matches unter Freunden im Ligamodus.
Zwei Spielformen im Short Track Matchplay
Die Teilnahme ist in zwei Varianten möglich. Einzelne Spieler können sich ganz einfach gemeinsam mit ihren Golffreunden beim Short Track Matchplay anmelden. Seit diesem Jahr gibt es außerdem die Option, dass Golfclubs ein exklusives K.O.-System durchführen.
Online-Liga
Um im Freundeskreis teilzunehmen gründen Spieler einfach eine eigene STM-Liga und schon sind sie dabei. Eine Liga besteht aus mindestens vier und maximal zehn Spielern, die Anmeldung erfolgt über die Homepage www.stmplay.com.
Alle Teilnehmer spielen „jeder gegen jeden“ im Ligamodus. Wer wann gegen wen spielt, entscheiden die Teilnehmer selbst und die unterschiedlichen Handicaps werden über einen Rechner berücksichtigt.
Die Verwaltung der Liga erfolgt online auf der Homepage www.stmplay.com, wo alle Matches und Ergebnisse erfasst werden. Ligen mit vielen Teilnehmern können eine „Play off“ Variante spielen, bei der die besten vier nach den Ligaspielen im „Play off“ den Sieger ausspielen.
Für Ligen mit wenigen Spielern besteht die Möglichkeit von Hin- und Rückspielen, um mehr Spiele austragen zu können. Die beiden Erstplatzierten einer Liga qualifizieren sich dann für eines der „Short Track Matchplay European Finals“ im Oktober.
K.O.-System für Clubs
Seit diesem Jahr können auch Golfclubs eine exklusive K.O.-Serie auf Basis vom Short Track Matchplay anbieten. Dazu meldet sich der Club direkt über die Homepage www.stmp.com an und erhält für die Durchführung das Short Track Matchplay Poster.
Das STM-Spielplan-Poster wird am schwarzen Brett des Clubs ausgehängt und 32 bis 64 Spieler können sich dort eintragen, um mitzuspielen. Der Sieger des K.O.-Systems qualifiziert sich ebenfalls für eines der European Finals.
Wer frühzeitig ausscheidet, der kann außerdem zu Sonderkonditionen noch rasch eine eigene Online-Liga gründen und so versuchen, die Finals zu erreichen.
Was gibt es zu gewinnen?
Meldeschluss für alle Ergebnisse, Online-Ligen und K.O.-Systeme ist der 20. September jeder Spielsaison. Die beiden ersten jeder Online-Liga sowie die Gewinner aus den K.O.-Runden der teilnehmenden Golfclubs qualifizieren sich für eines der zwei European Finals.
Die Finals finden Anfang Oktober für Norddeutschland im Golfclub Varus und für Süddeutschland im Golfresort Achental statt. Dort werden über zwei Tage insgesamt 12 Sieger ermittelt, die sich für die Short Track Matchplay World Championship auf Mauritius qualifizieren.
Die zwölf Qualifikanten aus den beiden European Finals werden für 7 Nächte in das 5* Heritage Golf Resort auf Maritius eingeladen – inklusive Halbpension, unlimited Golf und allen Turnierkosten!
Alle World Championship Teilnehmer erhalten zusätzlich eine Callaway Golfbag-Reisetasche.
Mitmachen!
Short Track Matchplay ist eine tolle, neue Form des Golfspiels – schnell, spannend und intensiv. Anstatt immer nur gegen sich selbst oder gegen den Platz zu spielen duelliert man sich unter Freunden und hat dabei noch die Chance, sich für eines der europäischen Finalturniere zu qualifizieren.
Dass man sich als Amateur für kleines Geld (bei einer Online-Liga fallen einmalig 40 Euro pro Teilnehmer an) mit vielen anderen Teilnehmern indirekt und dann bei den European Finals direkt messen kann, finde ich klasse. Und dass es mit der World Championship auf Mauritius auch noch ein Traumziel als Hauptpreis zu gewinnen gibt, ist ein echtes Sahnehäubchen.