Test: ClubDry Standbag von CaddyOne

Manch einer trägt das ganze Jahr lang sein Bag. Spätestens wenn in den deutschen Wintermonaten Carts und Trolleys von den Golfplätzen verbannt werden, kommt man als spielwilliger Golfer nicht drumherum, sich die Schläger auf den Rücken zu schnallen. Ich durfte jetzt ein wasserdichtes Tragebag testen: das ClubDry Standbag von CaddyOne, das mir von den Kielern freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurde.

Der Topper vom ClubDry Standbag von PIN CUP
geräumig mit sechsfach-Divider

Beim ClubDry Standbag handelt es sich um ein ultraleichtes Tragebag, das im schicken anthrazit-lime-Design auch optisch einen guten Eindruck macht.

Durch den großen Topper ist es als komplettes Bag geeignet und kann problemlos die erlaubten 14 Schläger beherbegen.

Die technischen Eckdaten

  • Bag Höhe: ca. 89,5 cm
  • Durchmesser Top: ca. 24 x 19 cm
  • Gewicht: ca. 2,4 kg
  • Divider für Schläger: 6-fach
  • Taschen: 6 (davon eine isoliert)

Ausstattungsmerkmale

Wie bei Carry Bags üblich verfügt das ClubDry Standbag über zwei Füße, die beim Hinstellen automatisch ausklappen. Um das Bag doch einmal auf einen Trolley oder ein Cart stellen zu können, besteht aber auch die Möglichkeit, die Füße am Bag zu arretieren.

Ein großer und stabiler Tragegriff vorne ist flexibel angebracht, so dass man das Bag für eine kurze Strecke auch einhändig tragen kann. Ansonsten bietet der quer angebrachte Bügelgriff am Top und der zweite Griff am Fuß mehr als ausreichend Halt, um es zum Beispiel im Auto zu verladen.

Hoher Tragekomfort

Das ClubDry Standbag von PIN CUP trägt sich angenehm leicht
Das Bag trägt sich leicht und bequem

Sobald man die Gurtträger einmal auf sich eingestellt hat, trägt sich das ClubDry von CaddyOne leicht und komfortabel. Das Rucksack-Gurtsystem sorgt für ein angenehmes Tragegefühl, ohne die Schultern selbst zu sehr zu belasten.

Dank der besonders breiten und weich gepolsterten Schulterriemen verteilt sich das ohnehin schon geringe Gewicht perfekt. Die Bagseite, die am Rücken anliegt, ist dabei mit zusätzlichen Polstern versehen.

Die Gurte sind lang genug, um den Schwerpunkt des Bags weiter nach unten zu verlagern, so dass die Tasche angenehm tief unter dem Rücken sitzt. Mir persönlich gefällt diese Trageposition am besten.

Wasserdicht und geräumig

Die Nählte am ClubDry Standbag von PIN CUP sind verschweißt
Alle Reißverschlüsse wasserdicht verarbeitet

Die insgesamt sechs Taschen des ClubDry Standbag sind unterschiedlich groß und bieten mehr als ausreichend Stauraum. Die Seitentaschen sind wie üblich größer und perfekt für Ersatzkleidung und anderes geeignet.

Unten vorne bietet eine breite Tasche viel Platz für Golfbälle, unmittelbar darüber befindet sich eine isolierte Tasche für eine Getränkeflasche.

Eine der kleineren Seitentaschen ist weich gepolstert und für Wert- und andere wichtige Gegenstände wie zum Beispiel Handy und Co. gedacht.

Alle Reißverschlüsse sind wasserdicht und haben eine gummierte „Garage“ für den Zipper. Durch die verschweißten Nähte dringt selbst bei einem kurzen Regenguss kein Wasser ein und alles bleibt schön trocken.

Weitere Merkmale

Die Schlägereinteilung ist durchgängig, so dass unten kein Durcheinander entstehen kann. Damit es nicht rein regnet gibt es natürlich eine separate Regenhaube für den Topper, die an vier Knöpfen befestigt wird. Mit einem Reißverschluss erhält man da wiederum Zugang zu seinen Schlägern.

Das Bag verfügt zusätzlich über eine Regenschirmbefestigung und einen Halter für Handtuch bzw. Handschuh. Ich habe dort auch mein Club-Tag und mein Schlägerhandtuch per Karabiner angebracht. Eine zweite kleine Seitentasche beherbergt meine Tees, Pitchgabeln und Ballmarker (und hat noch Platz für mehr).

Heidegolfer-Fazit zum ClubDry Standbag

Alles in allem ein tolles Bag

Ich habe ein neues Lieblingsbag! Das ClubDry von CaddyOne ist angenehm leicht, trägt sich ausgesprochen gut und bietet jede Menge Platz. Das Design gefällt mir persönlich auch sehr gut, das dezente dunkelgrau zusammen mit den hellen Elementen finde ich sehr gelungen.

Wenn man überhaupt ein Haar in der Suppe finden will, könnte man sich vielleicht eine etwas größere Isoliertasche wünschen.

Aber letztlich muss man dann auch wieder mehr mit sich herumtragen, von daher finde ich auch das mehr als ausreichend.

Wenn ich den Preis berücksichtige, dann liegt das ClubDry Tragebag mit offizielll 219,00 Euro im absolut angemessenen Rahmen (zu beziehen im Online-Shop der Golfwerft).

Übrigens

Dieser Test ist subjektiv und spiegelt ausschließlich meine persönliche Meinung wider, eine Einflussnahme seitens des Anbieters hat es nie gegeben (und hätte auch nichts gebracht). Das getestete Bag wurde mir wie oben erwähnt vom Online-Shop Golfwerft kostenlos zur Verfügung gestellt, eine zusätzliche Vergütung oder sonstige Vergünstigung wurde mir für diesen Bericht weder gewährt noch in Aussicht gestellt.

2 Kommentare

  1. Hm…immer wieder interessant wie diverse Länder den Golf Winter überbrücken. In Belgien sind spikes die Norm und niemand würde daran denken Push trollies zu verbieten (nur eTrollies und carts sind dann verboten). Das ist zwar prima aber nicht alle Trollies sind Spike fähig. Vor allem deutsche Produkte zb Big Max haben oft zu große Räder oder die Bremse ist im Weg. Aber tragen in meinem „Alter“…? Ginge zwar…aber neeeee 😉

    1. Tragen hat ja auch andere Vorteile. Du kannst näher ans Grün ran, man hat zumindest das Gefühl, mehr für die Fitness zu tun (obwohl es wohl rein statistisch keinen Unterschied gibt zwischen schieben und tragen…).
      Hier in meiner Gegend herrscht aber tatsächlich auf vielen Plätzen Tragepflicht, wenn auf „Winter“ gesteckt ist.

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