Golfhandschuhe und meine persönlichen Top 5

Eine Privatnachricht auf Instagram hat mich auf den Gedanken gebracht, dass ich doch mal etwas über Golfhandschuhe schreiben könnte. Immerhin habe ich schon einige unterschiedliche Modelle ausprobiert. Da waren einige dabei, die ich eher mittelgut fand, andere haben mich begeistert.

Nach mittlerweile fünf Golfjahren habe ich Favoriten für mich gefunden, die ich Euch hier einmal vorstellen möchte:

5) Manche mögen es bunt: Keel Golfhandschuhe

Keel Golfhandschuhe in blau
Keel Golfhandschuhe in blau

Die Handschuhe von Keel Golf finde ich deshalb gut, weil sie in verschiedenen Farben daherkommen. Wer also etwas anderes als das übliche weiß tragen möchte, der findet hier eine Option.

Passform und Tragekomfort sind grundsätzlich gut, bei sehr schwitzigen Händen wird das Leder sogar noch weicher. Einmal hat das dazu geführt, dass der Handschuh (zumindest bei mir) nicht mehr ganz so stramm auf der Hand saß, aber das war bei gut 35 Grad im Schatten.

Da das wie gesagt auch erst einmal passiert ist, halte ich das nicht für den Standard, ansonsten sitzen die Keel-Golfhandschuhe eigentlich immer ziemlich gut an der Hand.

Preislich sind sie ebenfalls recht attraktiv, weil sie aktuell (Stand Mitte September 2020) auf 17,45 Euro reduziert sind.

4) Mein erster: Bridgestone e Glove

Die ersten Handschuhe, die ich länger benutzt und nachgekauft habe sind von Bridgestone. Mein damaliger Pro hat sie mir empfohlen und sie haben mir auf Anhieb gut gefallen.

Ich finde die Verarbeitung sehr gut und die Passform ist genau richtig für mich. In punkto Langlebigkeit kann ich nicht klagen – selbst als Anfänger haben die Bridgestone recht lange durchgehalten.

Das finde ich insofern positiv, als dass man gerade als Neugolfer mit „schwächerer Technik“ oft noch Probleme hat, den Griffdruck richtig zu setzen und sich die Golfhandschuhe klassisch am Handteller recht schnell abnutzen.

3) Alice trägt sie auch: Asher Death Grip Golfhandschuhe

Den Death Grip Handschuh habe ich von einer Freundin geschenkt bekommen und finde ihn einfach optisch richtig cool. Neben dem schwarzen Handschuh mit weißen Knochen gibt es ihn auch genau umgekehrt in weiß mit schwarz.

Diese Golfhandschuhe von Asher sind nicht aus Leder sondern Synthetik. Im Handteller ist das Material verstärkt und etwas dicker, das tut dem Tragekomfort aber keinen Abbruch. Im Gegenteil habe ich sogar den Eindruck, dass der Skull irgendwie länger hält als so manch ein Lederhandschuh. Dafür ist er allerdings auch preislich mit rund 20 Euro kein Schnapper.

Andererseits trägt der golfsüchtige Alice Cooper diesen Handschuh gelegentlich sogar bei Live-Auftritten auf der Bühne. Das kann sonst sicher kaum eine Golfhandschuh-Marke von sich behaupten. 😉

2) Ins Netz gegangen: Gouft Golf „Spidernet“

Auf den ersten Blick verliebt: Spidernet

Das Design ist „speziell“. Ich hatte auf meinem Instagram-Account mal rumgefragt und es gab ehrlicherweise auch einige Stimmen, die das Design maximal mittelgut fanden. Ich persönlich allerdings habe es gesehen und sofort gesagt „muss ich haben“.

Ich finde die Spinnennetz-Optik mega gut und trage die Handschuhe schon deshalb ziemlich gerne. Es gibt sie in vielen verschiedenen Farboptionen, meine schwarzen und roten sind nur zwei Varianten von insgesamt sieben. Das Spinnennetz ist aus Silikon und sorgt so für richtig guten Grip.

Da die Handschuhe von gouft golf kein Leder sondern Vollsynthetik sind, haben sie leider den Nachteil, dass man bei höheren Temperaturen darin schwitzt. Die Atmungsaktivitat könnte besser sein, aber wie gesagt ist das Design für mich einfach nur geil.

1) Meine persönlicher Favorit: Punchline Golf

Foto: Punchline Golf

Was Longdriver Martin Borgmeier trägt und vertreibt kann ja nicht wirklich schlecht sein, oder? Genau das habe ich auch gedacht und deshalb vor einiger Zeit erstmals die Golfhandschuhe von Punchline Golf ausprobiert – das ist nämlich die Marke, unter der Martin einige Golf-Accessoires vertreibt.

Und was soll ich sagen: Für mich persönlich sind es die perfekten Golfhandschuhe. Die Passform ist für meine M-Größen-Hände genau richtig und das weiche Cabrettaleder schmiegt sich angenehm weich an. Die Handschuhe sitzen fest auf der Hand und fühlen sich wie die oft genannte zweite Haut an.

Auch in Sachen Qualität sind die Punchline-Handschuhe aus meiner Sicht richtig gut. Ich trage sie naturgemäß am häufigsten und kann deshalb nur Positives berichten. Aktuell haut Punchline Golf einige Artikel zu Sonderpreisen raus, um die Lager zu räumen – schaut mal vorbei und spart.

Bonustipp: Orlimar Winter-Golfhandschuhe

Sicherer Grip [Foto: Genth]

Ich habe schon einmal einen Blogartikel zum Thema Golf im Winter gemacht und dafür spezielle Golfbälle und Golfhandschuhe für den Winter getestet – beides übrigens zur Verfügung gestellt vom Golfball-Uhu-Shop.

Speziell die Golfhandschuhe Orlimar Performance, die ich dort ausprobieren durfte, kann ich nur (Achtung, Wortspiel!) wärmstens empfehlen. 😉 Die Hände bleiben angenehm warm und gleichzeitig habe ich ein gutes Gefühl und ordentlich Grip für das Golfspiel.

Wie gesagt, wenn Ihr mehr Details wollt, dann schaut Euch nochmal den ausführlichen Testbericht an. Dort stelle ich auch ein paar Golfbälle für die dunkle Jahreszeit vor – wer weiß, wie lange man da suchen muss…

Übrigens

Dieser Text spiegelt meine ganz persönliche, individuelle Meinung wider. Er wurde weder beauftragt noch verlangt und schon gar nicht bezahlt oder anderweitig vergütet. Einige der Links (in der Regel mit einem Stern gekennzeichnet) sind Affiliate Links, für die ich bei einem Einkauf eine kleine Provision erhalte (die aber Euren Kaufpreis nicht erhöht) – wie Ihr sehen könnt, gilt das aber längst nicht für alle Links.

Von Gouft Golf und Keel Golf wurden mir zwei bzw. drei Golfhandschuhe kostenfrei zur Verfügung gestellt. Das geiche gilt für das Set Winter-Golfhandschuhe von Orlimar, die ich für den damaligen Test vom Golfball-Uhu-Shop kostenfrei bekommen habe. Den Asher Death Grip habe ich wie erwähnt von einer guten Freundin geschenkt bekommen und die Bridgestone sowie meine Favoriten, die Punchline Golfhandschuhe, habe ich ganz normal gekauft und regulär bezahlt.

Nachsatz

Ich erhebe natürlich mit dieser Übersicht überhaupt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Es gibt noch ganz viele andere Golfhandschuhe da draußen, die ich gar nicht kenne. Von daher, falls sich jemand ausgeschlossen oder übersehen fühlt: tut mir leid, war keine Absicht…

2 Kommentare

    1. Zoom wollte ich immer mal probieren, weil ich schon öfter Positives gehört hatte.
      Hat sich bisher noch nicht ergeben.
      Aktuell habe ich aber auch so viele Handschuhe zuhause, dass ich erstmal keine mehr kaufen muss… 😉

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