RedGolf Quickborn im Golfplatz-Check

Was ein Hinspiel! Die erste Runde meines Duells mit Sören alias Kiezgolf, von uns als Double Bogey Clash ausgerufen, haben wir in Quickborn gespielt. Genauer gesagt auf dem Gelände von Red Golf Quickborn am nördlichen Rand von Hamburg.

Red Golf Quickborn ist erfrischend anders

Da ich den Platz bisher nur aus dem Internet kannte, war ich natürlich gespannt, was mich erwartete. Red Golf steht für ein etwas anderes Golf als so manch alteingesessener Club. Die Idee dahinter ist es, durch eine betont lockere Art auch den Nichtgolfer anzusprechen. Abseits von Klischees und übertrieben strenger Etikette will und kann man so neue Menschen für unseren Sport gewinnen.

So versprüht das Clubhaus nicht den elitären Charme der 80er Jahre, sondern wartet mit einer modern eingerichteten Mischung aus Restaurant und High-End-Imbiss auf. Das Büro ist klein gehalten, schließt sich direkt an die Range an und beherbergt ausgesprochen nette Leute. Der Chef war selbst da und hat unser Duell zum Anlass genommen, mich erstens einzuladen (danke noch einmal dafür) und zweitens den ersten Abschlag auch noch live auf Facebook zu streamen.

Ein netter kurzer Platz

Bevor man auf die Bahn geht, warten zwei Putting- und Chippinggrüns auf Trainingswillige und einen kleinen Übungsbunker gibt es auch noch. Die Driving Range bietet ausschließlich überdachte Abschlagplätze, die allerdings als Mattenplätze angelegt sind. Es gibt auf der Range verschiedene Ziele, sogar ein „Inselchen-Grün“. Dank Beleuchtung kann mann bis 22 Uhr Bälle schlagen.

Aber nun zum Platz selbst. Bei der Anlage von Red Golf Quickborn handelt es sich um einen 9-Loch-Kurzplatz. Es gibt sieben Par 3 und zwei nicht allzu lange Par 4 mit jeweils knapp über 300 Meter. Die Par 3 Bahnen sind zwischen knapp 80 Meter und gut 150 Meter lang.

Der Platz hat relativ wenige Bunker (sieben Stück, vier Bahnen kommen komplett ohne Bunker aus) und ein großes Wasserhindernis zwischen den beiden Par 4. Da dieses Wasserhindernis aber trocken ist, kann man meist auch ganz gut wieder herausspielen, wenn man nicht gerade direkt im Busch liegt.

Die größte Verteidigung des Platzes ist die schier endlose Zahl an weißen Pfosten. Die muss es irgendwo im Dutzend billiger gegeben haben. An so gut wie jeder Bahn gibt es auf mindestens einer Seite eine Ausgrenze, oft sogar an mehreren Stellen. Optisch wirkt der Platz durch den eher spärlichen Bewuchs deutlich breiter als er durch die Ausgrenzen tatsächlich ist – und das macht die Sache besonders vertrackt. Man kann hier sicher ordentliches Golf spielen, wenn man sich an die alte Wahrheit hält „better safe than sorry“, Präzision ist Trumpf.

Mattenabschläge und jede Menge Regen

Ein Manko vielleicht: Da auch im Winter durchgehend gespielt wird, schlägt man an jeder Bahn von einer Matte ab. Das war für mich gewöhnungsbedürftig, ist aber dem Umstand geschuldet, dass in Quickborn auch Nichtgolfer und blutige Anfänger sofort spielen dürfen (Pay&Play-Prinzip) und anders die Abschläge gar nicht zu pflegen wären. Trotzdem habe ich eine Weile gebraucht, um mich daran zu gewöhnen.

Wir hatten leider das Pech, dass es während unserer Runde fast durchgehend geregnet hat. Irgendwann haben wir nur noch vom „Hamburger Sommer“ gesprochen. Wenn ich das aber berücksichtige, dann waren die Fairways und die Grüns richtig gut und robust. Einschränkungen aufgrund des Regens gab es nämlich gar keine.

Ich glaube, ich habe auf dem ganzen Gelände eine kleinere Pfütze auf dem Fairway gesehen – das war es. Die Grüns waren spurtreu und trotz der Feuchtigkeit nicht allzu langsam. Als Laie würde ich sagen, hier muss Qualität verbaut sein.

Heidegolfer-Fazit zu Red Golf Quickborn

Zusammenfassend kann ich sagen, dass mir der Platz Spaß gemacht hat. Natürlich würde man nicht zwei Stunden Fahrt auf sich nehmen, um ihn einmal zu spielen. Aber für eine schöne 9-Loch-Runde vor oder nach der Arbeit oder ein schönes Matchplay unter Kumpels (oder Golfblogger) ist die Anlage genau richtig. Und dass es alles etwas lockerer und entspannter zugeht, ist für mich ein weiterer Pluspunkt.

Meine Runde beim Double Bogey Clash habe ich natürlich auch mit GameGolf getrackt (hier zu finden) und wir haben sie zusätzlich gefilmt. Die Videos (vier Teile) gibt es hier auf meinem YouTube-Kanal. Der Einfachheit halber habe ich sie hier als Playlist zusammengestellt:

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Kontakt:

Red Golf Hamburg-Quickborn
Harksheider Weg 226
25451 Quickborn

Telefon: 04106 – 80 44 33
Telefax: 04106 – 80 44 88

E-Mail: quickborn@redgolf.de

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