Am liebsten spiele ich Golf natürlich bei moderaten, frühlingshaften Temperaturen und strahlendem Sonnenschein. Das heißt aber nicht, dass es immer so bleibt. Für den Fall, dass es eher flüssigen Sonnenschein auf dem Platz gibt, muss man sich also entsprechend ausrüsten. Ich habe die neue PING Sensordry 2.5 Regenkleidung getestet.
Jacke wie Hose – die Basics
Die Jacke ist in zwei Farbvarianten blau/schwarz und schwarz und insgesamt sechs Größen von S bis 3XL verfügbar. Das Obermaterial ist leicht dehnbar und am unteren Bund mit einem Gummizug innen versehen. Es gibt zwei große offene Innentaschen sowie zwei äußere Taschen, die wasserdicht verschlossen werden können.
Die Hose aus der PING Sensordry 2.5 Graphene Serie ist ebenfalls in S bis 3XL verfügbar und kommt immer in schwarz. Weil Menschen unterschiedlich lange Beine haben gibt es auch die Hose in vier verschiedenen Längen: 29, 31, 33 und 35 Inch.
Es gibt eine Gesäßtasche hinten rechts sowie zwei Taschen vorne. Falls man die Regenhose über eine normale Golfhose zieht, ist die Tasche vorne rechts ist auch als „Durchgreiftasche“ nutzbar – so kommt man an die „normale“ Hosentasche unten rechts heran.
Im Bund kann die Hose mit zwei Klettmarkern enger gemacht werden. Um sie bei einsetzendem Regen schnell über die normale Kleidung ziehen und die Schuhe anbehalten zu können, hat jedes Bein einen langen Reißverschluss bis etwa zum Knie. Natürlich sind alle Reißverschlüsse wasserdicht.
Vor allem bequem und unglaublich leicht
Ich muss gestehen, ich habe noch nie so eine leichte Hose in der Hand gehalten. Deshalb habe ich mir tatsächlich den Spaß erlaubt und beide Kleidungsstücke, die PING Sensordry 2.5 Regenjacke und Regenhose, auf unsere Haushaltswaage gelegt. Beide Stücke wiegen jeweils nur um die 260 Gramm.
Natürlich habe ich dann auch zum Vergleich eine „normale“ Golfhose und meine Jeans gewogen – meine Frau hat tatsächlich leicht irritiert geschaut, als sie das gesehen hat. Die normale Golfhose liegt bei etwa 370 Gramm, eine Jeans allerdings bringt ganze 650 Gramm mit. Ja, ich weiß, das ist für manch einen vielleicht Spielerei, aber ich fand es echt spannend.
Alleine das geringe Gewicht trägt natürlich dazu bei, dass sich Jacke und Hose unglaublich angenehm tragen, man merkt es im Grunde kaum, dass man sie anhat. Bequem sind sie sowieso, die Hose kann man einzeln oder als zweite Schicht über der normalen Golfhose tragen.
Das Ping Sensordry 2.5 Geheimnis ist Graphene
Im Zwiebellook mit mehreren dünnen Schichten halten die Ping Sensordry 2.5 Hose und Jacke schon angenehm warm, obwohl sie so dünn sind. Die Besonderheit liegt in der modernen Technologie, die Verwendung findet. PING ist eine der ersten Marken, die das innovative Material Graphene in Golfbekleidung nutzt.
Graphene besteht aus einer einzelnen Schicht von Kohlenstoffatomen, die in einem hexagonalen Gitter angeordnet sind – auf allen damit versehenen Kleidungsstücken von PING findet sich deshalb das sechseckige Logo wieder. Es ist das leichteste, stärkste und widerstandsfähigste Material, das je entdeckt wurde.
Graphene wurde 2004 von zwei Forschern der Universität Manchester isoliert, die dafür den Nobelpreis für Physik erhielten. In den neuen PING Sensordry 2.5 Graphene Waterproof Anzug hat PING einen Graphene-Aufdruck auf der Innenseite des Gewebes eingearbeitet, der die Wärmeleitung und -speicherung unterstützt.
Das gleiche gilt übrigens auch für das neue Langarm-Polo „Elemental“, dessen Gewebe-Innenseite mit einem Graphene-Aufdruck versehen ist. Das Polo ist damit die perfekte Basisschicht für den Winter – Stichwort Zwiebellook.
Absolut wasserdicht
Neben der Wärmeleitung und -speicherung durch die Graphene-Beschichtung trumpfen die PING Sensordry 2.5 Jacke und Hose aber vor allem mit dem Merkmal „100% wasserdicht“ auf. Das Material hält Wind und Wetter sicher ab – ich habe das für euch getestet.
Eigentlich wollte ich mich sogar kurz als ultimativen Test mit dem Anzug unter die Dusche stellen. Aber da hat die Gattin protestiert aus Angst, ich könnte dabei das ganze Bad unter Wasser setzen.
Der Nacken der Jacke ist extra höher gezogen, um den Hals besser zu schützen. Die Ärmel können am Bündchen mit Klettverschluss enger gemacht werden. Natürlich sind alle Nähte an Jacke und Hose zusätzlich verschweißt und die Reißverschlüsse sind wie bereits erwähnt wasserdicht – wenn man sie richtig zumacht. 😉
Heidegolfer-Fazit zum PING Sensordry 2.5 Waterproof Anzug
Ich finde den Anzug richtig bequem, beide Teile sitzen sehr gut und bewegen sich im Schwung mit, ohne dass ich es wirklich bemerke. Sie ist mega leicht, wasserdicht, winddicht und atmungsaktiv.
Auch wenn ich natürlich lieber bei Sonnenschein Golf spiele macht der PING Sensordry 2.5 Anzug auch das Spiel bei Regen wesentlich angenehmer. Man wird nicht durchnässt und gleichzeitig hält er die Körperwärme innen, selbst wenn es windiger wird.
Auf die längere Lebensdauer gerechnet kann es sich lohnen, einmalig mehr zu investieren. Ich gebe für eine gute Jacke gerne 35 Euro im Jahr aus (zehn Jahre Lebenszeit kalkuliert) – aber wie gesagt: das ist eine sehr individuelle Rechnung. Das persönliche Preis-Leistungs-Verhältnis muss jeder für sich selbst abwägen.
Übrigens
Dieser Bericht spiegelt meine sehr individuelle Meinung wider und wurde weder beeinflusst noch vergütet. Den Anzug hat mir PING Deutschland für den Test zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus habe ich keine Vergünstigung erhalten.