Test: Golf Laser Rangefinder

Über Rangefinder wird fast so gerne gestritten wie über Chipper oder Ballangeln. Die einen lieben, andere verteufeln sie. Da ich eher zur ersten Gruppe gehöre, schaue ich natürlich, was es so auf dem Markt gibt.

Als erstes fallen einem dazu die Platzhirsche und Marktführer ein, die Laser für 300-400 Euro anbieten. Teilweise haben diese noch diverse Zusatzfunktionen (Slope-Angabe, Wind-Stärke etc) , die dann aber im Turnier gar nicht erlaubt sind.

Neben den „Big Playern“ gibt es aber auch kleinere Anbieter, die den eher preissensibleren Golfer ansprechen und Golf Laser im Preissegment unter 200 Euro vertreiben. Solch einen vermeintlichen „billigen“ Laser von 24-GolfChampion habe ich nun ausgiebig testen dürfen.

technische Daten

  • Messbereich: 5 – 300 Meter
  • Messtoleranz: +/- 1 Meter
  • Abmessungen: 104 x 72 x 41 mm
  • Gewicht (ohne Tasche): 185 g
  • Stromzufuhr: CR2 Batterie 3 Volt

Zum Lieferumfang gehören neben dem Laser selbst die benötigte Batterie (eher seltenes Format CR2 3 Volt), eine Tasche, eine deutsche Beschreibung sowie ein Reinigungstuch. Insgesamt stehen sechs verschiedene Farbvarianten des Lasers zur Verfügung – da ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Lieferumfang des Golf Laser
Der komplette Lieferumfang auf einen Blick

Der Golf Laser Rangefinder von 24-GolfChampion kann über die Homepage www.golf-laser.de bezogen werden. Als Preis werden aktuell 159 Euro aufgerufen. Wer eine Ersatzbatterie haben möchte, der kann diese gleich für 4,99 Euro mitbestellen.

Der Laser im Test

handlich aber nicht zu klein

Den mir zur Verfügung gestellten Rangefinder in weiß habe ich auf mehrere Golfrunden mitgenommen und bei mir in Celle und auswärts getestet. Vor allem auf für mich fremden Plätzen nutze ich einen Laser grundsätzlich sehr gerne.

Der Rangefinder ist angenehm leicht, handlich und kann dank der beigefügten Tasche entweder am Gürtel oder am Bag befestigt werden. Die Bedienung ist kinderleicht. Ziel anvisieren, Powertaste drücken und die Entfernung im Display ablesen.

Durch eine 6-fach-Vergrößerung ist das Erfassen des Zieles sehr einfach. Zusätzlich kann man als Brillenträger eine Dioptrienanpassung vornehmen (von minus 4 bis plus 4).

Die beiden Bedienelemente

Mit der Flag-Finder-Funktion lässt sich zudem die Fahne direkt anvisieren – gerade bei großen Grüns ist die Position der Fahne nicht ganz uninteressant, da zwanzig Meter Unterschied selbst bei mir mindestens ein Schläger mehr oder weniger bedeuten.

Das Messen geht schnell und einfach von der Hand. Die Entfernungen werden sehr zuverlässig angezeigt und haben – laut Hersteller – eine Messtoleranz von einem Meter (bei meinen Tests haben meine GPS-Uhr und ich keinen Grund entdeckt, daran zu zweifeln).

Heidegolfer-Testfazit

Ich bin mit dem Golf Laser Rangefinder mehr als zufrieden. Die Bedienung ist auch ohne Anleitung intuitiv und einfach. Ich bekomme schnell und zuverlässig die Entfernung angezeigt. Dass auf zusätzliche Funktionen verzichtet wurde (die ich nicht brauche und in Turnieren auch nicht nutzen darf), finde ich persönlich eher positiv.

Mit 159 Euro bietet der Rangefinder ein fast unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis und ist somit von mir eine klare Empfehlung. Dass die Batterien eher unüblich und selten sind ist in Zeiten des Online-Handels auch kein Problem mehr.

Übrigens

Bei diesem Testbericht handelt es sich um meine persönliche, ungeschönte Meinung. Ich habe den von mir getesteten Golf Laser Rangefinder vom Anbieter 24-GolfChampion kostenfrei zur Verfügung gestellt bekommen. Ich habe weder eine zusätzliche Bezahlung erhalten noch wurden Anforderungen an ein bestimmtes Testergebnis gestellt (dann hätte ich den Test auch gar nicht erst durchgeführt).

2 Kommentare

  1. Hallo Olaf,
    klasse Artikel, kurz und bündig alles erklärt was ich wissen muss zum Laser. Bin bisher noch mit dem NEO Ghost von Bushnell unterwegs, überlege aber mal einen Laser zu testen. Daher bin ich froh den Artikel gefunden zu haben. Vielen Dank dafür.

    Beste Grüße,
    Andreas

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