Impact Spray oder Impact Tapes? Was ist besser?

Ich habe eine gewisse Erwartung an mein Golfspiel und wünsche mir schon noch ein paar Verbesserungen. Natürlich weiß ich aber auch, dass ich dazu selbst etwas beitragen müsste, Training und so. Besonders wichtig ist die Trefferqualität und die kann man auf der Range leicht überprüfen – mit Impact Spray oder Impact Tapes. 

Trainingsfleiß kontra Bequemlichkeit 

Wir haben ja eigentlich keine Haustiere – mit einer Ausnahme: Ich besitze leider einen kapitalen Schweinehund. Der würde vermutlich bei näherer Betrachtung auch locker als Mammut durchgehen, aber so oder so macht er mir die spielerische Entwicklung schwer.  

Anders ausgedrückt bin ich nicht der trainingsfleißigste Golfer Deutschlands – also beschränke ich mich “notgedrungen” (Ausrede!) auf einige wenige Termine auf der Range und dem Übungsgelände in meinem Heimatclub Herzogstadt Celle.  

Diese ziemlich seltenen Besuche sollten dann aber wenigstens sinnvoll genutzt werden, finde ich. Deshalb habe ich zum Beispiel angefangen, mich immer mal wieder zu filmen.

Hin und wieder schaue ich mir auch an, wie gut meine Balltreffer mit dem Schläger sind. Um das zu tun, gibt es im Wesentlichen zwei gängige Wege: Impact Tapes oder Impact Spray. 

Impact Tape 

Ich hatte mir vor längerer Zeit ein Päckchen Impact Tapes (oder auch Facetapes) gekauft. Ich war nämlich – wie vermutlich die meisten Golfneulinge – überhaupt nicht gut darin zu sagen, wo auf der Schlagfläche ich den Ball getroffen habe.

Also habe ich auf Empfehlung meines damaligen Pros bei Google nach Impact Tape gesucht. Wie so oft bin ich bei Amazon fündig geworden, wo es ganz verschiedene Angebote gab.

Ich habe mich für ein Set mit 50 „Target Tapes“ von Longridge entschieden, das ich für um die 11 Euro gekauft habe. Natürlich gibt es auch weitere Anbieter zu unterschiedlichen Preisen, ich denke allerdings, dass die Unterschiede nicht der Rede wert sind.

Meine Tapes sind für den Driver. Der war schon zu dem Zeitpunkt eher Bitch als Beast und deshalb wollte ich mal schauen, wie ich den so treffe. Dazu habe ich ein Tape auf die Schlagfläche geklebt und ein paar Bälle geschlagen. Danach habe ich das Trefferbild angeschaut und entsprechende Anweisungen des Pros versucht umzusetzen.

Ergebnisse archivieren und Entwicklung beobachten

Besonders gut an den Tapes finde ich, dass man sie „archivieren“ kann. Nach ein paar Schlägen kann ich das Tape bequem wieder vom Schlägerblatt lösen und zum Beispiel in ein Trainingstagebuch kleben. Datum dran, fertig.

Wenn man das immer mal wieder macht, kann man eine positive Entwicklung (also im Idealfall, versteht sich) erkennen. Die Tapes passen übrigens auch auf ein 3er oder 5er Holz, für meine Eisen sind sie knapp ein bisschen zu groß.

Trotzdem geht es gerade noch. Aber es gäbe auch extra Aufkleber, die eine andere Größe haben und speziell für Eisen geeignet sind. Mir war das wie gesagt egal, da ich ja erstmal speziell am Driver arbeiten wollte.


Impact Spray 

Impact Spray in der Dose

Eine Alternative zu den Tapes ist es, die Schlagfläche mit Kreide zu bemalen oder ein Spray zu verwenden. Da gibt es verschiedene Möglichkeiten. Ich habe schon von jemandem gehört, der sich Fußpuder besorgt hat – das soll aber ne ziemliche Sauerei gewesen sein… 😉

Die professionellere Variante ist Golf Impact Spray. Das gibt es ebenfalls von unterschiedlichen Anbietern und ist ebenfalls für schmales Geld überall erhältlich. Ich habe eine Dose von Impactmarker zum Ausprobieren bekommen (vielen Dank dafür).

Das Handling ist ebenso einfach wie selbsterklärend. Die Dose kräftig schütteln und dann sprüht man die Schlagfläche des jeweiligen Schlägers kurz ein. Anschließend muss man das Spray einen Moment antrocknen lassen und kann auch schon schlagen.

Ballabdrücke prima sichtbar

Impact Spray auf dem Driver

Auf der Schlagfläche bildet sich eine kleine weiße Schicht, ähnlich wie Kreide. Darauf sind die Abdrücke des Balls nach dem Schlag gut und deutlich sichtbar. In meinem Beispiel ist es wieder der Driver – und ja, ich weiß, dass ich weiter üben sollte… 😉

Genau wie beim Tape kann man auch mit dem Spray ein paar Schläge machen und hat eine gute Übersicht über die Trefferqualität. Um das Spray wieder vom Schläger zu bekommen, reicht ein feuchtes Schlägertuch.

Den Vorteil, den ich beim Impact Spray sehe, ist der flexible Einsatz. Egal welcher Schläger, egal wo ich gerade bin – schütteln, sprühen, kurz warten und fertig. Die Dose ist nicht zu groß und passt bequem in jedes Bag. Preislich übrigens liegt eine Dose ähnlich wie ein Päckchen Target Tapes.


Heidegolfer-Fazit zu Impact Spray vs. Tape

Aber was ist denn nun besser? Das Ergebnis lässt sich einfach ausdrücken mit „es kommt drauf an“. Beide Varianten haben ihre Vorteile. Der Preis ist nicht wirklich ein Faktor ist, da liegen beide Angebote einigermaßen gleichauf… 😉

Man muss sich also nur entscheiden: Lieber kleben und abziehen oder sprayen und wischen. Ich persönlich favorisiere die Impact Tapes, aber wie gesagt ist das eine individuelle Entscheidung.

Übrigens

Der Bericht spiegelt meine individuelle persönliche Meinung wider und wurde weder bezahlt noch beeinflusst. Eine Dose Impact Spray wurde mir – wie oben erwähnt – von impactmarker.de kostenfrei zum Ausprobieren zur Verfügung gestellt. Die Facetapes hatte ich – wie ebenfalls erwähnt – vor einiger Zeit selbst bei Amazon gekauft.

Einige der hier eingebauten Links sind sogenannte Affiliate-Links. Das bedeutet, dass ich bei einem Kauf nach Klick auf den Link eine kleine Provision erhalte – Einfluss auf den Verkaufspreis hat das aber nicht.

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