Drei Striche für ein Halleluja

Das erste Turnier des Jahres … hm, wie ordne ich das ein? Ich war viel zu früh am Club und hatte dadurch aber ausreichend Ruhe zum Umziehen, Warmmachen und Sachen zusammensuchen.

Natürlich habe ich die Gelegenheit genutzt und mein neues Polo von Wir-lieben-Golf einem Praxistest unterzogen. Hier also die Rückmeldung in ganz kurz:

Erste Erkenntnis: Das Polo passt perfekt.

Zweite Erkenntnis: Wirklich angenehmes Tragegefühl.

Dritte Erkenntnis: Jeder Gesprächspartner schaut mir auf die Brust. Und DAS fühlt sich wirklich sonderbar an und macht manche weibliche Beschwerde nachvollziehbarer.

Auf geht’s in das erste Turnier des Jahres

Aber zurück zum Golf und zum Turnier. Ich habe mich also in aller Ruhe eingespielt (was ich da mache, lest Ihr hier). Als einer der letzten auf der Range bin ich dann gemütlich zu meinem Abschlag auf Bahn 15 marschiert und kam zeitgleich mit meinen beiden Flightpartnern für den Tag an.

Marianne und Jens waren beide ausgesprochen nett, von Anfang an herrschte eine entspannte Stimmung. Das hat sicherlich auch Jens geholfen, der erst sein zweites Turnier spielte und mit lediglich „PE“ noch kein Handicap hatte. Er sollte es nach dem Turnier aber haben, das sei schon gesagt. Marianne spielt eigentlich in Soltau, hat ein Handicap in den niedrigen 20ern und spielt (wie „alle“ Damen) ständig nur geradeaus… 😉

Das erste Turnier des Jahres lief eher mittelgut. Ich habe mit einem Bogey angefangen (bei zwei vor auf der Bahn prima) und dann meine zweite Bahn in die Grütze gesetzt und einen Strich notiert. Und so ging es weiter. Einem guten Loch folgte unter Garantie wieder eins, bei dem alles irgendwie schief lief. Insgesamt sind es drei (!) Striche geworden und das bei einem Turnier über neun (!!) Löcher.

Ich bin im Siegerflight das Streichergebnis

Damit war ich in meinem Flight ganz offiziell das „Streichergebnis“. Unser Rabbit Jens hat sich nicht nur sein erstes Handicap (49) erspielt, sondern mit 23 Nettopunkten in seiner Hcp-Klasse den zweiten Platz gemacht. Und Marianne, die immer-nur-geradeaus-Spielerin, hat sich trotz eines gestrichenen Loches ebenfalls unterspielt und nebenbei noch die Bruttowertung gewonnen. Glückwunsch an beide!

Aber auch ich hatte dank des super angenehmen Flights jede Menge Spaß (das hat bei mir nichts mit dem Ergebnis zu tun, ich genieße einfach das Spiel). Damit war mein erstes Tagesziel erreicht.

Aber mein zweites Ziel „gut spielen und eventuell sogar verbessern“ war bei diesem Auf-und-Ab schlicht nicht zu realisieren.

Im Nachherein bin ich mit meinen 14 Nettopunkten aus den sechs verbliebenden Löchern eigentlich sogar recht zufrieden – wäre halt nur schöner gewesen, weniger (keine) Bahnen streichen zu müssen. Aber lassen wir die Kirche im Dorf, immerhin war es der Saisonstart und das erste Turnier. Da fehlt halt noch einiges an Routine, wie ich schmerzhaft feststellen musste.

Die Dosierung beim Putten wurde erst auf den letzten Bahnen besser, die Annäherungen waren auch eher so mittel. Und spieltaktisch habe ich sicher nicht immer die beste Entscheidung getroffen. Von daher: als Einstieg war das Turnier gut, aber da geht spielerisch noch deutlich mehr.

Ürbigens: Wer sich die Runde einmal Schlag für Schlag anschauen möchte, findet sie HIER auf meinem GameGolf-Profil.

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